Epochen > Tabletop allgemein
Wie wichtig sind deutsche Übersetzungen?
hwarang:
@angrist
ja da hast Du sicherlich recht. bis jetzt steht ist das nicht sehr verbreitet - andererseits sind die regeln auch gerade mal einm paar monate auf dem markt. andererseits ist es wohl auch nicht absicht der Impetus-autoren, sich als konkurrenz zu DBx oder WAB zu profilieren.wenn das zu einem mauerblümchen-dasein führt, dann bin ich eben in ein mauerblümchen verliebt ^^
wie gesagt, ich brings mit nach rheindahlen und man wird da probespielen können. für \"richtige\" demos fehlen schönes gelände und schöne figuren. (ich bin zufrieden mit dem wsa ich habe, aber es kann sich nicht mit dem messen, was als \"state of the art\" erwartet wird).
die frage wäre halt, wie hoch die auflage sein muss, damit es sich lohnt. sehe das ganze aber auch eher skeptisch, englisches regelbuch mit semi-offizieller übersetzung für ein paar euro dazu oder so wäre vielleicht gangbarer.
obiges ist sicher nicht nur für Impetus relevant. Crusader sieht auch sehr vielversprechend aus und Art de la Guerre möchte ich bei gelegenheit unbedingt ausprobieren, wofür eine übersetzung sicherlich angezeigt wäre um mitspieler zu finden...
andersrum: wie siehts mit der überstzung deutscher regelwerke ins englische aus..?
Hanno Barka:
Ich bevorzuge Originale (sofern Englisch), da ich sie meist füer verständlicher halte als Übersetzungen, die ja meist nicht von Profis sondern enthusiastischen Spielern gemacht werden. Natürlich gibt es löbliche Ausnahmen, da ist es mir dann eigentlich egal welche Sprache. Confro und Ragnarok habe ich in der deutschen bzw englischen Version, da meine Französischkenntnisse nicht ganz ausreichen (ich besitze auch die französischen Versionen, kanns also beurteilen).
Ich muss aber zugeben, dass die Übersetzungen im Lauf der Zeit immer besser geworden sind (grade wenn ich an die vorher angesprochene deutsche Ausgabe von WRG 6th denke - die hat ja ein gar arg \"gespreiztes\" Deutsch...) sodaß der Unterschied möglicherweise in absehbarer Zeit wegfallen könnnte.
Einen Vorteil haben Englische Regelwerke allerdings immer - wenn man auf internationale Turniere fahren möchte ist man eigentlich so gut wie immer mitz der englischen Version konfrontiert...
Colderan:
Für mich ist ein deutschsprachiges Regelwerk ein absolutes Muß. Meine Englischkenntnisse reichen zwar aus, um den groben Sinngehalt - zur Not mit Hilfe eines Wörterbuches - zu erkennen, doch das ist es dann auch. Der exakte Sinngehalt eines englischen Textes, insbesondere bei Regelfragen, ist aber nicht immer aus dem Standard-Wörterbuch zu entnehmen, da es nun mal Sprachwendungen gibt, die sich nicht einfach so erschließen oder ihre eigene Bedeutung haben, welche nicht unbedingt mit der wörtlichen Übersetzung der Vorlage im Einklang steht. Darüber hinaus gibt es in Regeltexten immer wieder Fachbegriffe, die nicht im normalen Wörterbuch stehen.
In der Vergangenheit habe ich häufiger englische Text- und Regelvorlagen als Erweiterungen von deutschsprachigen Grundregeln ins Deutsche übersetzt. Das hat auch nur deswegen funktioniert, weil ich die Grundregeln (konkret: Warhammer und Mortheim) auf Deutsch zur Verfügung hatte und deswegen einiges ableiten konnte. Ohne diese deutschen Vorlagen wäre ich aufgeschmissen gewesen.
Hätte es früher schon Übersetzungen verschiedener Regelwerke gegeben, wäre ich wohl eher beim historischen Tabletop gelandet und hätte mich nicht auf GW-Spiele als Marktbereiter \"beschränken\" müssen. Darüber hinaus spielt hier natürlich auch die Möglichkeit der Materialbeschaffung eine Rolle, aber das ist ein anderes Thema und heutzutage auch nicht mehr so aktuell.
Angrist:
@hwarang
das problem bei einer rein hypotethischen übersetzung eines deutschen regelwerks ins englische, ist die zugänglichkeit für die angelsächsischen inselaffen ;)
Denn wenn wir deutsche ein englisches regelwerk spielen, können wir uns trotzdem in englischen foren zu diesem spiel, mit dem großteil der community unterhalten.
Bei einem deutschen spiel aber, wäre der hauptteil der community und die sprache in der geschrieben wird, auf deutsch.
Sprich, die Engländer könnten eben nicht mitreden, da sie nichts verstehen würden.
Baltharsar:
kommt drauf an.
Ich mag es sehr deutsche regeln in Händen zu halten. Genau aus den Gründen die Colderan vor mmir beschrieben hat. Einige Redewendungen ergeben nun mal in der Deutsche \"Übersetzung\" einen völlig anderen Sinn. Von daher sind mir gute Übersetzungen lieber.
Dennoch bin ich auch bereit mir englische Supplements zu kaufen, weil sie a) vielleicht nicht in deutsch erscheinen. b) das aktuellste Sup. genau das enthält was ich jetzt dringend :D brauche.
sollte das Sup später auf deutsch erscheinen kaufe ich es mir trotzdem um es a) zu besitzen (mein Schaaatz) und b) meine \"Regelauslegungen\" zu überprüfen.
Aktuell hatte ich mir gerade das englische FOG bestellt (freitags) um Sonntags zu erfahren, das Mittwoch die deutsche Übersetzung erscheint... :verrueckt:
Also Original wieder zurückgegeben und das Deutsche bestellt. :pfeifen:
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