Epochen > Fantasy
WHFB: Die Unterschiede oder welche Edition ist die beste?
Poliorketes:
Mehrunes. ich willhier im Sweetwater eigentlich nicht über die Vor- und Nachteile der neuen Edition diskutieren, das sind rein subjektive Erkenntnisse. Ich will auch nicht ins Detail gehen. Um aber die Widersprüche zu erklären:
-Magie ist abgeschwächt, viele harte Sprüche sind entschärft oder teurer. Die Armeevernichtungssprüche wie Purpursonne gibt es meist nicht mehr. Allerdings ist es deutlich schwerer geworden, Sprüche zu bannen.
- Plänkler sind allgemein abgeschwächt worden, da sie innerhalb 8\" vom Feind nicht mehr doppelte Bewegung haben. Aber Leichte Truppen sind stärker geworden, da 1) immer mehr Armeen gute leichte Truppen haben und b) durch die neuen Fluchtregeln leichte Truppen tödliche Abfangeinheiten bilden.
- Komplizierte neue Fluchtregeln: Auf den ersten Blick bieten die klare Erleichterungen, aber die Verfolgung(/Umlenkung nur durch den Fluchtkorridor von Mitte zu Mitte der Einheit ist alles andere als brilliant. Insgesamt waren die alten in zweiufelhaften Situationen einfacher zu handhaben. Meine persönliche Meinung.
- Schwere Infanterie wird weniger wegen des Rangbonusses entwertet (obwohl der sich indirekt durch die höheren Punktekosten größerer Regimenter auswirkt), sondern vielmehr durch die immer stärkeren leichten Truppen und Charaktere. Selbst Chaoskrieger mit dem inzwischen guten Preis-/Leistungsverhältnis sind nicht wirklich konkurrenzfähig.
Wraith:
Kann die Sache nur seit der 4. Edition bewerten.
Beste Edition war meiner Meinung nach Nummero 6 um es kurz und knapp zu sagen. Die aktuelle siebte Edition hat einige kleine Verbesserungen bzw Weiterführungen der 6. Edition, weist aber durch die mittlerweile immer abgedrehteren Armeebücher das mieseste Balancing auf das ich seit meinen Anfängen in Warhammer erlebt habe. Sehr, sehr schade, da ich doch ab und zu gern meine Fantasy Armeen wieder mal aufs Schlachtfeld ausführe... aber das macht durch die aktuellen Armeebücher echt stellenweise keinen Spaß mehr :( Zumindest mir nicht, das ist natürlich alles Geschmacksache.
KingKobra:
Kann zu den späteren Editionen nix sagen. 3. hat das edelste Regelbuch und die höchste Detailtiefe. Attribute wie Cool, Willpower und Intelligence wurden danach abgeschafft. Das Manövrieren der Truppen ist sehr kleinteilig, mit Bruchteilen von Inches, und es wird sehr viel Wert auf das Verhalten von Regimentern gelegt. Die Armeelisten sind sicherlich verbesserungswürdig, aber man kann damit Spaß haben. Die 2. Edition krankte ein wenig daran (bis zum Erscheinen des ersten Ravening Hordes), dass man für jede Truppe seine eigenen Punktwerte errechnen musste. Ravening Hordes ist für 2nd edition fast unverzichtbar.
Ich finde die Magie-Regeln in Ordnung, weil sie nur ein Seitenaspekt sind, aber ich hab immer schon gerne Warhammer Fantasy komplett ohen Magie gespielt...
Aeneas:
Ich sage auch 4. Edition. Erstmal, weil es die Edition ist, mit der ich angefangen habe, Warhammer spielen und ich gerne in Erinnerungen schwelge. Als die Blister noch 17 DM gekostet haben und 4 Mann drin waren bzw. 5 Goblins bzw. Skaven oder Halblinge. Bei Goblin Kommandoeinheiten noch ein zusätzlicher Held bzw. ein Zauberer drin waren. Und die Plastikboxen enthielten noch 10 Mann statt 8. Und die Goblins noch Goblins waren, ach ja, ich schweife ab...
Mir gefiel an der 4. und 5. Edition besser, daß die Armeelisten vielfältiger waren als heute. Die Armeen hatten in der Regel mehr Truppentypen als heute , so durften in die Imperialen Armee neben dem heutigen Standartprogramm noch Imperiale Zwerge, Oger, Halblinge, Kisleviten und Kriegswagen aufgenommen werden. Bei den Goblins gab es Nachtgoblins, Waldgoblins und sogar normale Goblins, jeweils mit eigenen Helden und Zauberern. Außerdem waren die Ausrüstungsoptionen weiter, so durfte fast jeder wählen, ob er mit leichter oder schwerer Rüstung bzw. Handwaffen, zwei Handwaffen, Zweihandwaffen, Hellebarden oder Speeren in die Schlacht zieht. Von jeder Rasse gab es normale, Champions, Helden oder Generäle. So konnte man zum Beispiel eine Chaosarmee von einem Zentaurengeneral anführen lassen.
Jedes Charaktermodell durfte reiten, worauf es gerade so Lust hatte, bzw. was man gerade noch so umbauen konnte. So konnte theoretisch ein Goblinheld auf einem Drachen reiten (es gab drei Stufen von Drachen, die jeweils noch an der Farbe unterschieden werden konnten. Generell gab es viel mehr Reittiere/Monster als heute.
Magische Gegenstände gabs in großer Zahl auf schönen Kärtchen, ebenso wie Zaubersprüche. Die Magie ist auch der Punkt, warum ich die 4. besser als die 5. finde. Alles oben genannte gab es nämlich auch noch bis einschließlich der 5. Edition. Nur in der 5. Edition wurde mir es mir zu langatmig, Zaubersprüche zu wirken. Vor allen aber konnten in der 4. Edition noch beide Seiten zaubern.
Oft wird an diesen beiden Editionen kritisiert, daß Helden zu mächtig waren. Stimmt. Ich fands gut. Sind es nicht gerade ein Hochelfenlord auf einem Weißen Kaiserdrachen oder ein Chaosgeneral auf seiner Manticor, bei denen man sich beim Malen schon vorstellt, wie er über das Schlachtfeld gleitet und im entscheidenden Moment mit seinem Angriff in die Elitetruppe des Gegners doch noch das Blatt wendet?
The Desertfox:
Helden sind ja ok, sie sollte jedoch nicht übermächtig werden und auch die Magie soltle sich in Grenzen halten. Ich denke ich werde nach der dritten Edition spielen und evtl die Armeelisten aus der 4. Edition verwenden. Evtl. werfe ich auch alles über den Haufen und bau mir was eigenes aus den ganzen Bestandteilen oder nehme ein ganz anderes Regelsystem. Mal schaun, aber die Vorstellung von der Mighty Empires Kampagne ist zu verlockend! Hat da mal jemand schon mit Erfahrungen gemacht?? Die alte Riesenbox meine ich!
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln