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Autor Thema: Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB  (Gelesen 23069 mal)

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Martin

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #150 am: 27. Oktober 2009 - 08:01:39 »

Ich mische mich nur ganz vorsichtig hier ein, da ich WAB eigentlich gar nicht kenne, sehr wohl aber WRG 6th und DBM(M)

Ob bei einem Spiel viel gelacht wird oder nicht, hängt mMn viel mehr von den Mitspielern ab. Wenn ich mit Freunden spiele, dann habe ich normalerweise unabhängig von den Systemen ähnlich viel Spass. Ich glaube nicht, dass ich bei dem einen oder anderen System mehr \'spassige\' Situationen habe.

 

Was mir an FOG gefällt, sind die wirklich simplen Regeln, und die dennoch großen Effekte, die damit erzeugt werden können.

 

Beispiel: Trefferwürfe mit einem W6 und recht wenig Modifikatoren (Keine komplexen Gedankenhüpfer a la \"Es ist Deine Runde, aber ich bekomme ein Plus weil ich die Sonne im Rücken habe, aber nur, wenn Dein Würfel weniger Augen hat als meiner\")

Jeder, mit dem ich bislang gespielt habe (und gerade Anfänger, von denen ich einige an die Hand genommen habe) waren nach spätestens einem Spiel in der Lage, ohne weitere Hilfe das Spiel zu spielen (OK, es gibt immer mal wieder Fragen zu Spezialfällen, aber damit müssen wir als TT-Spieler einfach klar kommen)

Der selbe Effekt ist bei DBMM, WRG6th und wohl auch WAB nicht denkbar (sehr wohl allerdings bei DBA)

 

Das allein rechtfertigt schon einmal, FOG anderen Systemen vorzuziehen.

 

Dazu ist die Aufmachung professionell, die Anzahl der Spieler wächst stetig, ebenso die internationale Akzeptanz. Warum sollte ich also ein anderes System spielen als das, was für mich die meisten Vorteile vereinigt.
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Ob 6te, FOG oder DBx - Hauptsache, kein Würfelspiel! ;)

 

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hwarang

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #151 am: 27. Oktober 2009 - 08:36:03 »

mal ohne namen zu nennen: es gibt durchaus unterschiede in der demographischen verteilung von spielertypen (das ist: charaktertypen) auf verschiedene systeme. das halte ich eigentlich für trivial.

was ist so erstaunlich daran, wenn sich das in unterschiedlicher atmosphäre niederschlägt?

und um doch namen zu nennen: WAB hat nunmal eine menge lustiger sonderregeln und dadurch viel \"chrom\". es passieren teilweise abgefahrene dinge und es ist raum für heroismus. viele leute finden das witzig. wo das weniger so ist und wo mehr wert auf \"taktik\" und \"realismus\" (die \"\" sollen wertungsfreies zitieren aus dem bauch heraus bedeuten) wissen wir alle auch ohne weitere kräfteverschwendung.

insofern: gähn.

mein beitrag istoffensichtlich methodisch unsauber. wer mich darauf noch hinzuweisen müssen meint ist ein blutleerer pedant.
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Mad Mö

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #152 am: 27. Oktober 2009 - 09:41:58 »

Zitat von: \'Ghibelline\',index.php?page=Thread&postID=42425#post42425
Bei ner Diskussion im PUB am Wochenende meinte einer der Engländer, der wichtigste Unterschied zwischen FOG und WAB sei dass bei FOG selten gelacht wird, bei WAB aber sehr häufig. Und da haben ihm alle zugestimmt!
Das trifft den Nagel auf den Kopf! :thumbsup:

Zitat von: \'hwarang\',index.php?page=Thread&postID=42441#post42441
mal ohne namen zu nennen: es gibt durchaus unterschiede in der demographischen verteilung von spielertypen (das ist: charaktertypen) auf verschiedene systeme. das halte ich eigentlich für trivial.
was ist so erstaunlich daran, wenn sich das in unterschiedlicher atmosphäre niederschlägt?
und um doch namen zu nennen: WAB hat nunmal eine menge lustiger sonderregeln und dadurch viel \"chrom\". es passieren teilweise abgefahrene dinge und es ist raum für heroismus. viele leute finden das witzig. wo das weniger so ist und wo mehr wert auf \"taktik\" und \"realismus\" (die \"\" sollen wertungsfreies zitieren aus dem bauch heraus bedeuten) wissen wir alle auch ohne weitere kräfteverschwendung.
insofern: gähn.
mein beitrag istoffensichtlich methodisch unsauber. wer mich darauf noch hinzuweisen müssen meint ist ein blutleerer pedant.
Ich, als blutleerer Pedant, melde mich mal zu Wort.
Wer keine Lust auf Zufälle hat, spiele doch besser Schach oder wenn eine höhere intellektuelle Leistung gefordert wird, Go.
Immerhin zählt Schach zu den Sportarten... :whistling:
Mit der letzten Unze, der mir zur Verfügung stehenden Kraft schleudere ich dem Senat entgegen: \"Ceterum censeo Carthaginem esse delendam!\" Äh, ne...
Wir wissen ja alle, wo mehr Taktik und Realismus zu finden sind. Die Anderen müssen leider weiter die Hälfte ihrer Spielzeit im Regelwerk lesen. ^^

Noch ein kurzer Gedankenschlenker zu Martins Beitrag.
Doch, gib mir einen Anfänger und nach einem Spiel ist er in der Lage WAB zu spielen.
Das liegt an den wirklich simplen Regeln und den dennoch großen Effekten, die damit erzielt werden können.
Beispiel: Trefferwürfe mit einem W6 und recht wenig Modifikatoren.
Derselbe Effekt ist bei DBMM, WRG6th und wohl auch FOG nicht zu erreichen.
Dies alleine rechtfertigt schon einmal, WAB anderen Systemen vorzuziehen.

09:41 Uhr und schon drei Punkte in Rabulistik.
Heimspiel! :D
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chris6

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #153 am: 27. Oktober 2009 - 17:56:55 »

WAB Spiele sind bei mir nun sicher schon 4-5 Jahre her....ich kenne als nur das Erstlingsregelwerk. FOG habe ich mir in der letzten Woche gekauft. Bei WAB empfand ich die Regeln als sehr einfach und leicht zu erlernen. (Vllt weil ich WHFantasy kannte). FOG ist so umfangreich und erscheint so komplex, dass ich es noch nicht schaffe das Regelwerk in einem Stück durchzulesen!

 

Ich erwarte mir jedoch von FOG eine Menge mehr Spielspaß, als ich es mit WAB hatte. Die WAB Schlachten sind mir als kurz und ungerecht in Erinnerung. Die Entscheidung, ob die Einheit flieht oder steht, fällt oft schon nach einer Kampfrunde durch einen verpatzten Moralwurf. Und Kelten brauchen Römer erst garnicht anzugreifen, da sie chancenlos sind.....waren es bei mir immer! Von FOG erwarte ich mir, dass diese \"Entscheidung\" etwas länger hin und herwogt. Ich stehe also quasi auf meinem Feldherrenhügel und beobachte das Gewusel der Truppen und habe noch Zeit Ersatz heranzuführen oder die Kav über die Flügel zu schicken, bevor der Kampf im Zentrum entschieden ist.

 

Bei WAB kann man für meinen Geschmack die Armeen zu sehr \"pimpen\". Also Armeelistenoptimierung wie in 40K oder WH Fant.betreiben. Klar, das Ergebnis ist nicht immer eine historische Truppe, jedoch ist die Versuchung eine erfolgreiche Armee aufzustellen bei vielen Spielern größer als eine historische Armee mit Nachteilen zu stellen.

 

Ist es bei WAB immer noch so, dass Skirmisher oder noch besser leichte Infantrie der schweren Inf weit überlegen ist? Gerade die leichte Infantrie mit der Option. um skirm. und dann beim Zurückfallen in den Block mit Gliederbonus zu gehen ist einfach unrealistisch stark. Unschön fand ich auch, das bei skirm Truppen alle Modelle schießen können. Ein großer skirm Trupp zerschießt hier einfach die schwere Inf., vllt nicht in einer Runde, aber nach und nach.

 

Naja, vllt haben wir das damals auch falsch gespielt?!

 

Nun gut, ich hoffe, das FOG sich als leichter zu verstehen herausstellt, als es sich lesen läßt! :rolleyes:
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Robert E. Lee

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #154 am: 27. Oktober 2009 - 20:54:23 »

@ Chris6
Du spricht da ja Sachen an  :D  . Das \"pimpen\" hängt wohl ziemlich davon ab mit wem du spielst, selbst WHFB oder 40k lassen sich sehr entspannt ohne \"pimpen\" spielen solange das beide Spieler wollen  ;)  . Auch die Kelten müssen nicht ohne Chancen sein, natürlich sind die Römer schon eine der \"harten\" Armeen aber auf keinen Fall unschlagbar (und dazu noch sehr teuer).

Bezüglich der light Infantry verstehe ich deine Kritik nicht  :huh:  , das Neuformieren braucht eine ganze Runde dazu erhalten sie nur +2 (max.) auf denn Gliederbonus. Die meisten Einheiten mit dieser Sonderregel sind dazu auch noch recht schwach im NK oder nicht wirklich überzeugend im FK (Ausnahme hier ggf. Age of Arthur, sowie die Wikinger).
Bezüglich der Skirmisher gilt mMn. das du in jeder Liste Skirmisher hast um Skirmisher des Gegeners zu kontern, auch würde ich bezweifeln das sich alleine mit Skirmishern das Spiel gewinnen lässt.

Wie du vllt. siehst es hängt immer davon ab was du draus machst  :)  .
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Martin

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #155 am: 28. Oktober 2009 - 07:54:22 »

Zitat von: \'chris6\',index.php?page=Thread&postID=42480#post42480
...

 

 FOG ist so umfangreich und erscheint so komplex, dass ich es noch nicht schaffe das Regelwerk in einem Stück durchzulesen!

...

 

Von FOG erwarte ich mir, dass diese \"Entscheidung\" etwas länger hin und herwogt. Ich stehe also quasi auf meinem Feldherrenhügel und beobachte das Gewusel der Truppen und habe noch Zeit Ersatz heranzuführen oder die Kav über die Flügel zu schicken, bevor der Kampf im Zentrum entschieden ist.

...


Nun gut, ich hoffe, das FOG sich als leichter zu verstehen herausstellt, als es sich lesen läßt! :rolleyes:
Kurz zu den 3 angesprochenen Punkten, die ich aus Deinem Text herauszitiert habe.

 

1. Das Regelwerk von FOG zu lesen und anhand dessen verstehen zu wollen, ist schwer, wenn auch nicht unmöglich. Umso leichter ist es jedoch, wenn Du einen Spieler in der Nähe hast, der das Spiel schon ein wenig beherrscht, dann kannst Du wirklich nach dem ersten oder zweiten Spiel schon sehr gut alleine zurecht kommen. Sehr viel was Du bei FOG machen kannst/darfst, ist sehr intuitiv. Was man wirklich lernen muss , ist, wie man sich als welcher Truppentyp bewegen darf, und wann das einen Test erfordert. Kommt einem bei den ersten Spielen sehr schwierig vor, aber geht dann doch sehr einfach von der Hand. Man muss sich nur einfach mal die Mühe machen, es alleine auf dem brett mal zu setzen, was denn da so erlaubt ist, dann hat man es ganz schnell.

 

2. Ein \'Durchbrechen\' von Truppen im Nahkampf schon in der ersten Nahkampfrunde ist zwar möglich, aber es gehört schon sehr viel Glück dazu. Da bei FOG die erste nahkampfrunde gleich aus zwei Nahkämpfen besteht (dem Impact, der einmalig pro Kampf durchgeführt wird, und dem eigentlichen Nahkampf), kann man so dann im schlimmsten Falle die 3 Stufen herabstürzen und brechen (von Steady auf disrupted, fragmented und dann routed) Da man pro Kampfrunde maximal um 2 Stufen fallen kann, und es dazu schon sehr schlechtblaufen muss (ersten ein schlechter Nahkampf UND dann zweitens noch ein sehr mieser Moralwurf), kommt das eher selten vor. Anders ist es, wenn Du z.B. schon vorher heftig beschossen wurdest oder aber in der Flanke oder im Rücken getroffen worden bist. Dann kann das mitunter schon sehr schnell gehen, aber da spricht auch nichts dagegen, finde ich.

 

3. Ja, FOG lässt sich wirklich leicht verstehen, weil es relativ wenig Sonderfälle enthält und intuitiv ist
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chris6

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #156 am: 28. Oktober 2009 - 17:30:48 »

@Robert E.Lee

Ich denke da an meine Perser als light Inf., ohne es jetzt nachzulesen: Ich konnte so etwas 30 Stück aufstellen. Die Schießen einiges in einer Runde weg alleine durch die Masse. Es gab eine Regel, die besagt, dass man, wenn man angegriffen wird und die erste Kampfrunde verliert, zurückfallen kann ohne zu brechen, wenn man ich gleube doppelt so viele Miniaturen hatte wie der Angreifer? Aber das ist jetzt sehr aus der Erinnerung.....das hat gegen sehr viele Angreifer, vor allem Kav. immer sehr gut funktioniert. Erst beschießen und dann angreifen lassen, zurückfallen und die Kav.stand dann dumm da, weil sie viel zu wenig Miniaturen hatte und den Gliederbonus plus Standarte noch zu kippen. Am besten geht das gegen Streitwagen....

 

Aber wie gesagt, das ist jetzt lange her und vllt erinnere ich mich falsch.

 

Ja, heute morgen habe ich versucht weiter FOG zu lesen, aber das ist echt ne harte Nuss. Netter Weise hat sich schon jmd ganz in der Nähe (Gießen) gefunden, der mir das Spiel vllt mal zeigen kann!
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Christof

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #157 am: 28. Oktober 2009 - 20:23:33 »

Der thread ist immer noch nicht tot? Es wird mal Zeit mit den polemischen Vergleichen und dem Gemecker über das jeweilige System das man nicht verstanden hat aufzuhören.
Zitat
und um doch namen zu nennen: WAB hat nunmal eine menge lustiger sonderregeln und dadurch viel \"chrom\". es passieren teilweise abgefahrene dinge und es ist raum für heroismus. viele leute finden das witzig. wo das weniger so ist und wo mehr wert auf \"taktik\" und \"realismus\" (die \"\" sollen wertungsfreies zitieren aus dem bauch heraus bedeuten) wissen wir alle auch ohne weitere kräfteverschwendung.

insofern: gähn.

mein beitrag istoffensichtlich methodisch unsauber. wer mich darauf noch hinzuweisen müssen meint ist ein blutleerer pedant.
Also eigentlich ist FoG ja DBA mit ganz viel \"chrom\" und WAB ist \"Mensch ärgere Dich nicht!\" mit vielen Zinnpüppchen. Bei uns wurde bei MäDn! übrigens auch meist mehr gelacht als bei DBA. Wer übrigens auf MäDn! mit allen hauseigenen Extraregeln steht sollte unbedingt mal WHFB probieren.
Gruss Christof :)
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Nobel

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #158 am: 28. Oktober 2009 - 20:58:43 »

Ich befürchte ich werde beim nächsten DBA-Spiel darauf achten müssen, nicht mehr soviel zu lachen, um mich dem großen Durchschnitt der DBXler anzupassen (bekomme ja fast ein schlechtes Gewissen) .

Vielleicht schaffe ich es mit derselben Anstrengung bei der nächsten Warhammer-Partie nicht wieder einzuschlafen... :blush2:
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Robert E. Lee

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #159 am: 28. Oktober 2009 - 22:54:49 »

Zitat
Vielleicht schaffe ich es mit derselben Anstrengung bei der nächsten Warhammer-Partie nicht wieder einzuschlafen

 :roflmao:  so verschieden sind die Menschen...
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Mad Mö

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #160 am: 29. Oktober 2009 - 10:31:13 »

Zitat von: \'Nobel\',index.php?page=Thread&postID=42547#post42547
Vielleicht schaffe ich es mit derselben Anstrengung bei der nächsten Warhammer-Partie nicht wieder einzuschlafen... :blush2:
Letzte FOG-Schlacht zwischen Frank, Frank & Rob:
Es war mir möglich:
1. Eine Zigarette zu rauchen
2. Einen Baum zu planzen
3. Einen Dealer umzulegen
während die Herren im Regelbuch blätterten.
Und das taten sie nicht nur ein Mal.
Möglicher Weise sind die drei nur unterbelichtet aber das ewige Nachschlagen schreckt einfach ab und
führt dazu, daß intern FOG-Spiele als \"Tagungen des Buchclub\" bekannt sind.
Statt FOG zu spielen kann man auch mal was Anständiges lesen, Goethe zum Beispiel oder Shakespeare.
 :rolleyes:
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Tankred

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #161 am: 29. Oktober 2009 - 13:25:49 »

Zitat von: \'Ghibelline\',index.php?page=Thread&postID=42425#post42425
Bei ner Diskussion im PUB am Wochenende meinte einer der Engländer, der wichtigste Unterschied zwischen FOG und WAB sei dass bei FOG selten gelacht wird, bei WAB aber sehr häufig. Und da haben ihm alle zugestimmt!
Zitat von: \'Mehrunes\',index.php?page=Thread&postID=42434#post42434
Verstehe ich nicht...

 :roflmao:   :roflmao:   :roflmao:

Aber ich!

Aber mal im Ernst, bei einer so ernsten Sache wie Krieg und den vielen Toten und der Verhinderung von blutrünstigen Inszenierungen (Gore) bei der Bemalung und der politischen Korrektheit, weil wir ja nur Spiele spielen, bei denen keine Angehörige von uns bekannten und geliebten Menschen zu Schaden gekommen sind, und der Konzentration auf Schlachten, bei denen es historische Chancengleichheit (gleiche Punktstärke) gegeben hat und der Vermeidung von politsch ausgenutzten Symbolen wie Swastika, Roter Stern, Römische Fasces und Wildschweinen, bei aller Sorgfalt in Bezug auf gezählte Knöpfe, Stockmaßmessungen der Pferde im Vergleich zur Reiterhöhe, Farbnuancenabgleich bayerischer Unfiformen anhand von archäologischen Schlachtfeldfunden, Lektüre verschiedener soziologischen Studien hinsichtlich der Zerstörung von DBA Soziotopen durch das rüde Aufkommen von FoG,  Prüfung von Regelbuchbibelfestigkeit in Form von Vokabeltests und Multiple choice-Tests bei den gewählten 34 Lieblingsregelwerken, gebetsmühlenartiker Verdammnis von turniertauglichen Systemen direkt nach dem Zähneputzen, Recherche und Erwerb von ungesehenen Figuren bei alternativen Herstellern in Südwales über den Postweg zwecks Vermeidung von Weltherrschaft durch Games Workshop und Battlefront noch dazu der ständige Scan nach im falschen Zusammenhang versehentlich verwendeten Wörtern, die mal im Zusammenhang mit dem dritten Reich verwendet wurden (z.B. drittes),  nach all diesem Streben für das aufrichte politisch korrekte Hobby, könnt ihr dann tatsächlich noch lachen?

Christof

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #162 am: 29. Oktober 2009 - 13:40:42 »

Solange für alle Schlagzwang besteht schon.
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Cederien

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #163 am: 29. Oktober 2009 - 14:45:42 »

Zitat von: \'Mad Mö\',index.php?page=Thread&postID=42574#post42574
Letzte FOG-Schlacht zwischen Frank, Frank & Rob:
Es war mir möglich:
1. Eine Zigarette zu rauchen
2. Einen Baum zu planzen
3. Einen Dealer umzulegen
während die Herren im Regelbuch blätterten.
Und das taten sie nicht nur ein Mal.
Möglicher Weise sind die drei nur unterbelichtet aber das ewige Nachschlagen schreckt einfach ab und
führt dazu, daß intern FOG-Spiele als \"Tagungen des Buchclub\" bekannt sind.
Statt FOG zu spielen kann man auch mal was Anständiges lesen, Goethe zum Beispiel oder Shakespeare.
 :rolleyes:

Also ... wir haben ja nun alle Verstanden, dass du eine poleminisierende Schillerlocke in spe bist und Probleme damit hast, dass andere Leute dein Lieblingsystem nicht mögen.  :P

Aber mal ernsthaft. Ich war am WE auf dem Roll Call, über 60 FoG Spieler, alle haben vier Spiele gemacht aber viel Regelblättern habe ich nicht bemerkt. Während meiner vier Spiele gab es zweimal die Notwendigkeit den Schiri zu rufen und es wurde drei oder viermal das Regelbuch konsultiert (bis auf den ersten Schiri ruf übrigens alles im gleichen Spiel, wenn der Gegner die Regeln mit denen von einem anderen System durcheinanderbringt, aber dann auch nicht glauben will das er falsch liegt wird es halt etwas mühsamer, das ist aber mMn Systemunabhägig).
Wenn die erwähnten Franks also noch viel in den Regeln nachschlagen gibt es dafür mehrere Möglichkeiten, die Wahrscheinlichsten:
1.) Sie produzieren unheilig oft abstrusse Situationen (manche Menschen scheinen prädestiniert für so etwas zu sein).
2.) Sie spielen soviel querbeet, das es schwierig wird, sich klar zu merken, was in welchem Spiel wie war. Das sollte sich dann zwar bei allen Systemen, mehr oder minder stark, bemerkbar machen, wird aber bei jenen die man zuletzt gelernt hat, vermutlich am ausgeprägtesten sein.

Davon abgesehen sind meine Erfahrungen mit WHA zwar ziemlich begrenzt, aber wenn ich mich mal zurückerinnere wieviel Regeldiskussion und gesuche es schon bei WHF gab fällt es mir mehr als schwer zu glauben das dies bei WHA anders ist (nur mit der zusätzlichen Problematik, dass bei WH die Regeln nicht nur im Regelbuch stehen).

Übrigens im vergleich zu Shakespeare im Original ziehe ich dann doch die FoG Regeln als leichte Lektüre vor (und ja, ich habe S. mal im Original gelesen, zumindest einige seiner Werke, aber das war schlicht Arbeit, nicht weiter zu empfehlen). ;)
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Ubuntu is an ancient african word meaning \"I can\'t configure Debian\".

KillingZoe

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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB
« Antwort #164 am: 29. Oktober 2009 - 16:43:41 »

Ich weiß garnicht was ihr habt.
In der Zeit in der ich bei WHA mit völlig sinnlosen Würfelwürfen (Treffen, Verwunden, Rüstungswurf) beschäftigt bin, die nur nötig sind weil die Autoren der Regeln nicht genug Ahnung von Statistik haben, um das in einem Wurf zusammen zu fassen, könnte ich ruhig in FOG auch mal die Regeln zur Hand nehmen -
wenn es denn nötig wäre.
Ich habe gestern eine Runde gespielt, gegen jemanden der nicht so viel Erfahrung hat (def. weniger als 10 Spiele), und wir haben das Regelwerk nicht einmal benötigt. (Wenn ich es genau überlege: ich brauche meistens noch nicht mal mehr die Schnellreferenz.)

Bevor ich jetzt weiter aushole und meinerseits mit Warhammer-Bashing anfange (und ich habe den Verdacht, öfter WHA gespielt zu haben als andere Leute, die sich hier über FOG äußern eben dieses ausprobiert haben) könntet Ihr vielleicht diese idiotische Diskussion einfach beenden?
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