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Weichplastik grundieren

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Drachenklinge:
oh Mann!!!

Ist echt nicht zu fassen, inzwischen gehen mir die (ehemals 40 Zcesda-Mini) aus °_O Gestern noch ein Autospray gekauft auch nicht ... hmmlhrrgttnchml ... muß mir gleich den ganzen Thread nochmals erneut durchlesen und MARKEN rausschreiben ... bislang NULL Erfolg. Evtl melde ich mit Zvesda ein Patent für neue unverschmutzbare WC-Legierungen an! Der Lotus-Effekt => jetzt auch bei Dixi-Klos! sm_party_papphut

*schluchz*
Drachenklinge

Frank Bauer:
Hallo Drachenklinge,
erfahrungsgemäß führen diese Diskussionen, ob Farbe an Weichplastikfiguren hält oder nicht, zu nichts, weil anscheinend eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung dazu existiert, was \"halten\" bedeutet. Bedeutet halten, daß die Figuren den normalen Gebrauch überstehen, ohne daß sie Farbe in großen Placken abfällt, oder bedeutet es, daß die Farbe auch den Härtetest mit dem Fingernagel oder dem mehrmaligen hin und her biegen des Speeres überstehen muß? Das wird Farbe auf Weichplastik niemals schaffen.

Ich als 1/72 Figuren Fan male die Dinger seit Jahren an und tue nichts als sie von Gußast schneiden und dann mit Sprühgrundierung (egal welches Fabrikat) grundieren. Diese ganze Entfetten-Arie habe ich noch nie für nötig befunden.

Die Frage ist: Wie stark ist denn das Abplatzen der Grundierung? Wenn ich mit dem Fingernagel über eine glatte Stelle einer Weichplastikfigur kratze, kriege ich jede Grundierung ab, egal ob die Figur vorher entfettet ist oder nicht. Es wird sich wohl auch niemals verhindern lassen, daß an dünnen, biegsamen Stellen (Schwerter, Gewehre) bei heftigem Gebrauch der fertigen Figuren mal irgendwo die Farbe abplatzt.
Das läßt sich aber recht effektiv vermindern, wenn man die Figur nach der Bemalung versiegelt. Lack ist gut, Armypainter-Dip besser (was die Versiegelung angeht). Ich mache aber beides meist nicht, da einfach kaum was abplatzt. Ich male gefühlte alle 12 Monate mal ein paar abgeplatzte Speerschäfte nach.

Fazit: Wenn du der Meinung bist, daß die Farbe/Grundierung an deinen Figuren nicht gut genug hält, daß du es riskieren willst, sie zu bemalen und hinterher zu sehen, ob es haltbar genug ist, dann gib den Versuch auf.
Ich glaube nicht, daß du ein Mittel finden wirst, daß dein Problem löst. Oder bemal sie einfach und hinterher wird es schon gut genug halten.

Christof:
Ich fürchte, dass ist nicht nur ein Problem der Wahrnehmung Frank. Es geht nicht darum nicht mit dem Fingernagel über die Figuren zu kratzen, sondern mit dem Pinsel! Wenn man beim Farbe auftragen stattdessen Grundierung herunter streicht macht das Figuren anmalen einfach noch weniger Spass als sonst. Mir geht das mit manch einer Grundierung genau so wie gerade beschrieben. Mit der Tauchgrundierung zum Beispiel bin ich auch auf Zinnfiguren nicht glücklich geworden. Die Sprühgrundierung (in diesem Falle Kunstharz und kein Acryl) vom Obi hat mich da bislang nicht enttäuscht und die würde ich auch bei 1:72 bevorzugt probieren. Was die Spülmittelgeschichten angeht, das habe ich bislang auch nicht für nötig befunden.

Übrigens lautet ein häufiger Tipp der langsam senil werdenden Gemeinde der 1:72 Plastikmaler also die UHUs das man mit verdünntem Leim grundieren soll. Ob es dabei nur darum geht und Jungspunte zu foppen weiss ich natürlich auch nicht.

Drachenklinge:
@ Frank
Du sprichst trotz meinem gefühlten sofortigen Widerstand einen interessanten Punkt an.

In erster Linie bleibt die Grundierung tatsächlich deckend haften, läßt sich aber dann auch nach dem Trocknen SEHR leicht mit dem Nagel abkratzen. Wenn ich z.B. über eine mit GW-Schwarz grundierte GW-Hochelfen Miniatur (um Produkt, Fabrikat und Mini genau(er) zu definieren) mit dem Fingernagel gehe, bekomme ich auch mit starkem Druck (so würde ich mich nichtmal selbst kratzen) NIX ab. Gar nix. Null. Niente.

Dieser Vergleich hat mich eigentlich darauf gebracht, daß es \"so\" nicht OK ist. Vor allem ... sobald mir die Figuren hinfallen (sagen wir \"umkippen\") oder an irgendwas anlehnen, geht die Farbe ab. Das betrachte ich tatsächlich als \"nicht wirklich zulässig\" :D

Die Frage ist nun ... geht die Farbe später genauso leicht ab, wenn ich es riskiere und sie bemale, dann lackiere/versiegele/dippe (whatever)?

Das wäre - nach Deinem Ansichtshinweis - auch noch einen Versuch wert. Zumindest nehme ich Deinen Hinweis ernst. Werde mal anders an die Bemalung dieser Minis herangehen - z.B. den Kratztest länger rausschieben bis die (eine! sm_party_papphut ) komplett fertig ist. Mit Lack und allem.

beste Grüße
Drachenklinge

Makulator:
Hier nochmal mein Tip

 

Uhu-Sprühkleber auf die Figur rotzen...siehr erst gruselig aus passt sich aber den Details wunderbar an.

Nach 30 Minuten einfach drübermalen oder sprühen und dann klappts.

Der Kleber bleibt flexibel und die farbe haftet daran.

 

Ich kann bei den Figuren sogar Säbel und Gewehre umbiegen...dann bekommt die Farbe zwar Risse aber abblättern tut da nix.

Wenn man natürlich mit dem Fingernagel. Messer oder sonstigem Kratzmitteln drangeht bekommt man die Farbe runter (genau wie bei Zinnminis)

 

Probier das mal aus.....das funktioniert wenigstens...und entfetten ist dabei nicht notwendig

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