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Der neue Robin Hood

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Graf.Dominic:
Spannend finde ich den Fokus, bzw die Art und Weise wie unterschiedlich wir doch alle an Filme herangehen.

Für mich ist es völlig irrelevant ob die historischen Daten, Handlungen passen. Aber bei den Köstümen und Rüstungen bin ich dafür pingelig.

Ich muss sagen, das Königreich der Himmel zwar viel kritisiert wurde, aber was an Ausstattung im Film zu sehen war, mit einigen wenigen Ausnahmen (Zivilkleidung von Orlando Bloom z.B.), ist wirklich in sich stimmig.

Aber genau da hat für mich der Robin Hood Film den Bogen überspannt. Da sind von frühen Nasalhelmen, bis hin zum geschlossenen Schaller alles zu sehen. Frauen in Rüstung, kleine Schuppen an Robins Schulter, völlig unpassende Lederoutfits.

Eigentlich hatte ich nach KdH mehr erwartet, wesentlich mehr. Man hätte die selben Rüstungen verwenden können, also von den Franken, und hätte ein wesentlich besseres Ergebnis erzielt.

In Kombination mit all den Lücken in der Handlung, bin ich wirklich schwer enttäuscht und ärgere mich mal wieder, von einem Hollywood Film mehr erwartet zu haben.

Grüße,

Dominic

Cpt Alatriste:
Kein schlechter Film, sondern falsche Titel...

Knoedelmeister:
Hallo Freunde,
also mir ist es bei Filmen eigentlich Pupsegal ob das historisch korrekt ist oder nicht. Wenn ich sowas sehen will, dann schau ich mir eine Dokumentarsendung an. Ich fand den Film sehr cool. Ich mag dieses, wie soll ich es nennen...Pseudohistorisch? Die Outfits fand ich schick, ob korrekt oder nicht.
So, da mir meine KAtze hier nu vor der NAse rumtänzelt reichts auch.
Wie gesagt, geschrieben...Ich fand den Film toll. Aber gut das die Geschmäcker verschieden sind. So bleibt die Vielfalt erhalten.
MfG
Phil

Decebalus:
Tja, mir ist eigentlich auch egal, ob die Helme authentisch sind, wenn das Flair stimmt. Und wenn es ein kreativer Film ist.

Aber Robin Hood ist doch wirklich nur zusammengeklaut - und das noch nicht mal gut.

Private Ryan wurde schon erwähnt. Die Landungsboote sind für mich wirklich die Filmpeinlichkeit des Jahres 2010. Zu nennen ist außerdem die ganze Handlung (\"Wiederkehr des Martin Guerre\", wenn auch umgekehrt), obwohl mir diese Idee ja noch gefallen hat. England, das im Vogelflug aussieht wie Hobbingen (oder Neu Seeland), die reitende Elfe, äh. Baronin. Meine Freundin wies mich noch daraufhin, dass der Böse aussieht wie Lord Woldemort.

Fieser König John, weichlich-fiese Franzosen, geile Franzosenbraut, feiger Sheriff, tumb-tapfere Engländer - ok., alle Klischees, die man kennt. Es gibt halt gutes Wiederaufgreifen von Klischees und weniger gutes.

Ich hatte meinen Spaß. Aber während Glaiator bei allen Mängeln sicher zu den Grundlagen des Comebacks der Sandalenfilme gehört, wird Robin Hood m.E. in zwei Jahren vergessen sein.

Wellington:
Ich hab mich gut amüsiert, aber der Film wird bald vergessen sein...

Mein Fazit
- gute Schauspieler
- guter Fantasy Film
- schlechter Historienschinken, aber nicht so schlimm wie Bravehart!
- grottiger Robin Hood Film, aber nicht so lächerlich wie der Kostner Robin Hood! Ohne einen richtig bösen Scheriff und einen Guy von Gisborne gehts eben nicht.
- die Ausstattung war weniger daneben als ich gefürchtet hatte, wenn man die Helme ignorierte gings einigermassen

Der beste Robin Hood ist und bleibt einfach Robin und Marian, gefolgt von der Walt Disney Version  :whistling:  (jetzt werd ich getötet ...)

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