Sweetwater Forum

Sweetwater Forum

  • 19. Juli 2025 - 10:41:03
  • Willkommen Gast
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

Autor Thema: Kings of War- eure Meinungen.  (Gelesen 23939 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

AndréM

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.785
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #45 am: 05. August 2011 - 15:02:22 »

Rat mal, warum ich meine Tau und Elysianer wieder ausgrab....
Gespeichert
> I like Tabletoppers with a stiff upper lip but not a broom up their arse!

> Dublin Mud is a mix of Baily\'s and Guiness... and should not be used to paint ships!

lameth

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.805
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #46 am: 05. August 2011 - 16:13:32 »

Der Titel des Threads lautet ja Meinungen...und so jedem die seine. Ich kann und muss mich nicht allen anschließen. Was das Spiel WHFB so ähnlich machen soll erschließt sich mir nicht, außer dass es mit Figuren gespielt wird und W6er gewürfelt werden.
Gespeichert

Ursus Maior

  • Schuster
  • ***
  • Beiträge: 388
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #47 am: 05. August 2011 - 17:30:46 »

Naja, man findet schon einige Elemente, die WHFB sehr ähnlich sind, aber das ist ja auch so gewollt und zudem sind sie natürlich nur wie bei WHFB, weil WHFB der Platzhirsch ist. Sie sind auch wie bei FoW oder AoA. Bei näherem Hingucken ist es aber eben häufig anders, schneller, weniger nachgeschobene Regeln, mehr fertiges Produkt. Beispiel: Es sind beides I-Go-You-Go Systeme, zuerst bewegt man sich, dann schießt man, dann greift man an. Die Phasen sind einander also ähnlich. Die Werte von Figuren sind auch in einem ähnlichen Rahmen gehalten. Die Bewegungen sind ähnlich weit, die Völker heißen ähnlich usw.

Insgesamt schließe ich mich den Meinungen an, dass das Spielergeschick bei KoW mehr zählt. Lameth hat mir gegenüber ein paar Mal favorisiert, dass die volle Wirkkraft einer Einheit bestehen bleibt bis sie wegrennt, da Nerv-Modifikatoren akkumuliert werden. Man muss also mit Markern spielen, aber das bedingt auch, dass alle Figuren auf dem Feld bleiben, bis die Einheit geht. Das wirke optisch schöner über längere Zeit, als WHFBs \"aufbauen, halbe Armee abbauen, als Zweiter dran sein\", meint er. Da stimme ich voll zu.

Da es sich praktisch um ein Elementespiel handelt, der Einheitentypus legt ja die Basegröße fest, die tatsächliche Menge an Bases oder Modellen ist ja irrelevant, hat man viel Gestaltungsfreiheit beim Bau von Einheiten. Natürlich nur, wenn man nicht mit den Figuren auch WHFB spielen will. ;) Leider wird das wohl bei Warpath flöten gehen, da dort einzel basiert werden muss. Aber man kann ja nicht alles haben. :)
Gespeichert
ad astra per aspera
liber et infractus
sapere aude

AndréM

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.785
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #48 am: 05. August 2011 - 19:18:16 »

:walklike:  Und Renedra hat so schöne Grabsteine rausgebracht, die gute Marker abgeben..... :walklike:
Gespeichert
> I like Tabletoppers with a stiff upper lip but not a broom up their arse!

> Dublin Mud is a mix of Baily\'s and Guiness... and should not be used to paint ships!

luckrider

  • Kaufmannstochter
  • **
  • Beiträge: 87
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #49 am: 06. August 2011 - 02:44:23 »

Mir gefällt gut, dass ich es geschafft habe, zur GW Verteidiger und Fanboyfraktion seit neuestem zu gehören, weil ich nicht der reflexhaften, oh.. Kings of War ist so toll - Riege angehöre.. schön zu sehen, dass sich manche Dinge nicht ändern. Falls das jemand polemisch findet, ist auch so gemeint. Ist ja aber auch ein Meinungsthread hier. Ich glaube, der galt mir:
Zitat
Was stört Dich denn an beiden? Einfaches Interesse, vielleicht kann ich ja noch was lernen.
Kings of War: ganz einfach, ich habe schon ein Regelsystem für Fantasyfiguren im so genannten High-whatever-Fantasybereich. Reicht mir. KoW brauch ich deshalb erstmal nicht. Die Regeln bei WHFB stören mich nicht so sehr, sonst würde ich es ja nicht spielen. Wenn ich anderes spielen will, dann spiele ich lieber anderes, ich bin da eher gewöhnlich und wenig historisch mit Infinity, Freebooter\'s Fate, Uncharted Seas, DBA... usw. Sprich, wenn ich Rank & File doller Spielen wollte, würde ich wahrscheins eines der Systeme hier von Sweetwater nehmen (-> ohne es selbst zu kennen, handeln meine Klubkollegen z.b. Lasalle gerade ganz hoch im Kurs bei uns).

WHFB stört mich u.a., was Kings of War aber - so ich es richtig verstanden habe -, nicht in großem Stil besser macht: Würfelorgie, Elegant geht anders. Ganz generell, weil ich es Ablauf-seitig störend finde, Nahkampfangriffe vor Beschuß festlegen und dann nicht mehr auf die anzugreifenden Einheiten des Gegners schießen zu können. Das ist grundlegend, habe ich aber so \"mitgekauft\", als ich mich auf WHFB eingelassen habe.
Gespeichert
=> Und er bleibt doch immer die Tabletop-Heimat: Der WahnZinn

AndréM

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.785
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #50 am: 06. August 2011 - 03:07:31 »

Zitat
Kings of War aber - so ich es richtig verstanden habe -, nicht in großem Stil besser macht: Würfelorgie, Elegant geht anders. Ganz generell, weil ich es Ablauf-seitig störend finde, Nahkampfangriffe vor Beschuß festlegen und dann nicht mehr auf die anzugreifenden Einheiten des Gegners schießen zu können.

Genau das meine ich mit Urteilen nur nach Regeln ansehen: Zum einen kommt bei KOW Beschuß (incl. Beschußmagie) vor dem Nahkampf (außer natürlich du bewegst dich voll in den Gegner, aber da ist eh Schluss mit Bogen, auch bei jedem anderen System).

Zum anderen siehst du nur: Da sind viele Würfel. Hättest du es aber mal gespielt wüßtest du, dass es zwar einige Würfel sind die man wirft, aber bei weitem nicht soviel und oft wie bei WHFB. Und man erkennt sehr schnell dass die Zahl der Würfel dazu dient den Zufallsfaktor in einem Gewissen Bereich zu minimieren. Kann man auch anders machen, dann haben wir aber wieder Tabellen und Modifikatorengewurschtel. In meinen Augen ist diese Art und Weise die elegantere Art, da der Spieler wirklich nur die Würfel werfen und nicht noch ewig Tabellen im Hinterkopf  haben muß. Wäre KoW eine Würfelorgie, dann würden wir garantiert nicht ein 1500 AP-Spiel schon mit Neulingen innerhalb 90 min spielen können. Nebenbei verträgt KoW weitaus mehr Gelände als WHFB (welches Gelände überhaupt ;) ).

Und wir finden KoW nicht aus Reflex toll, oder weil wir dafür bezahlt werden, sondern weil wir es gespielt haben und im Vergleich zu anderen Systemen mindestens der gleiche taktische Level erreicht wird, aber mit weitaus weniger Aufwand. Um ehrlich zu sein ist im Vergleich zu WHFB und ähnlichen Systemen der taktische Level sogar deutlich höher.

Meinungen sind schön und gut, aber ein gewisses gemeinsames Fundament sollte schon da sein, also man zumindest was angespielt haben, wenn man es kritisiert. Regel wirklich lesen und sofort das Spiel dahinter in vollem Umfang begreifen kann eigentlich fast keiner.

Zitat
so nett ich die Leute finde, die das Machen, hat meinem Dafürhalten nach nix eigenständiges

Denn obigen Satz kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Regeln folgen immer gewissen Abläufen und von daher ähneln sie sich in einigen Bereichen gezwungenermaßen. Aber die Art, wie sie die Probleme, die bei WHFB mit Tonnen an Text erschlagen werden, mit wenigen Sätzen gelöst haben ist in meinen Augen eine sehr eigenständige Arbeit.
Gespeichert
> I like Tabletoppers with a stiff upper lip but not a broom up their arse!

> Dublin Mud is a mix of Baily\'s and Guiness... and should not be used to paint ships!

Ursus Maior

  • Schuster
  • ***
  • Beiträge: 388
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #51 am: 06. August 2011 - 12:37:21 »

Allein schon, dass der ziehende Spieler alle Würfe macht und der Andere nix machen muss, ist eine beschleunigende Neuerung.
Gespeichert
ad astra per aspera
liber et infractus
sapere aude

AndréM

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.785
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #52 am: 06. August 2011 - 13:59:17 »

Wobei der nichtziehende Spieler nicht zum Warten verdammt ist, sondern lieber seinen nächsten Zu schon plant, damit er nicht sein Zeitkonto verbraucht wenn man mit Uhr spielt. Aber auch so kann man schon im eigenen Wartezeitraum gut den Gegenzug planen.
Gespeichert
> I like Tabletoppers with a stiff upper lip but not a broom up their arse!

> Dublin Mud is a mix of Baily\'s and Guiness... and should not be used to paint ships!

luckrider

  • Kaufmannstochter
  • **
  • Beiträge: 87
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #53 am: 08. August 2011 - 13:23:20 »

Habe alles gelesen und verstanden, damit wären ja die Meinungen ausgetauscht, wobei meine Hauptkritik der Gleichartigkeit galten, wie schon ausgeführt.
Zitat
Wobei der nichtziehende Spieler nicht zum Warten verdammt ist, sondern lieber seinen nächsten Zu schon plant, damit er nicht sein Zeitkonto verbraucht wenn man mit Uhr spielt. Aber auch so kann man schon im eigenen Wartezeitraum gut den Gegenzug planen.
Das allerdings halte ich für normal und keine Wow-Neuerung, dass man seinen Zug bereits plant, während der Gegner dran ist, da ändert auch die Schachuhr nix, die treibt ja nur vor-und-zurück-Trödler-und-Bedenken-Träger an. Wenn es aber so läuft, dass ich meinen Gegner am Schluß durch reines Zeitmanagement besiegen könnte (ich brauche immer nur 5 Sekunden, mal übertrieben gesprochen), fände ich das auch nicht spannend. Sprich begrenzte Zugzeit ja, Schachuhr für mich nein.
Gespeichert
=> Und er bleibt doch immer die Tabletop-Heimat: Der WahnZinn

Poliorketes

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.966
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #54 am: 08. August 2011 - 14:02:54 »

Schachuhr ist halot das andere Extrem. Ich bin immer ein Schnellspieler gewesen, habe aber auf Turnieren oft genug ein Spiel nicht zu Ende spielen könne, weil mein Gegner so lahm war. Meist zu meinem Nachteil. Ein wenig ärgert das schon. Allerdings kenne ich bei uns im Club jemanden, der mit Schachuhr nicht mal sein erste Runde zuende spielen kann.
Gespeichert
Beim Aussteigen stolpert man schon mal über das Dach des nebenan geparkten Autos. Von Parkhäusern reden wir hier lieber nicht. Sagen wir, der Wendekreis ist groß. (Aus einem Test des Ford Ranger)

Thomas Kluchert

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.698
    • Dice Knights Berlin
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #55 am: 08. August 2011 - 14:26:55 »

Ich hätte mal eine Frage: bringt es bei KoW etwas Schlachtlinien wie bei DBA oder FoG zu bilden? Da ich ein großer Anhänger von Frank Bauers \"Ritter Sport Tafel-Kritik\" an WHFB bin würde mich das besonders interessieren.
Gespeichert

AndréM

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.785
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #56 am: 08. August 2011 - 14:51:35 »

Bei KoW hat man zwar auch die klassiche Aufreihung der Truppen, aber je nach Geländemenge staffelt man sie schon sinnvoller als bei WHFB. Ich kann das Aufeinanderzuziehen zweier Linien bei WHFB absolut nicht ausstehen. Vor allem nicht wenn das Gelände nur ein Alibihügel und Baum sind. Und auch das Spielsystem an sich geht eher in die Richtung, dass man wie bei FoW aufstellt, also schon mal für die beabsichtige Aufgabe aufgestellt

Bsp: Katapulte hinten und erhöht, flotte Reiter in den Flanken um dem Gegner in die Zange zu bekommen, Pfeilfänger in der ersten Reihe mit Heiler dahinter, wichtige Elitetruppen in der zweiten Reihe, die nach dem Clash der Frontreihen ihre Aufgaben erledigen etc.

Also von daher bringen ordentlich durchdachte Schlachtreihen schon was. Wir spielen immer mit min. 25% Gelände, was dich geradzu zwingt über die Aufstellung nachzudenken, wenn du dich später nicht selber blockiere willst oder plötzlich eine schwache Einheit dem Gegner auf dem Präsentierteller servieren willst.
Gespeichert
> I like Tabletoppers with a stiff upper lip but not a broom up their arse!

> Dublin Mud is a mix of Baily\'s and Guiness... and should not be used to paint ships!

Thomas Kluchert

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.698
    • Dice Knights Berlin
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #57 am: 08. August 2011 - 15:30:49 »

Also nein ^^ Danke für die schnelle Antwort.
Gespeichert

Razgor

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.119
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #58 am: 08. August 2011 - 15:51:13 »

Nur vom Regelstudium und ohne Spielpraxis...

Es gibt keine Overlaps. Wenn 2 Schlachtlinien gegenüber stehen, z.B. die Regimenter A1-4 und die Regis B1-4:

A1 A2 A3 A4

B1 B2 B3 B4

Dann können die Regimenter A2 und A3 in ihrer Runde einen Angriff auf B2 ansagen.
Wenn A3 natürlich mit mindestens 1 Figur rankommt...

Die Regimenter B1 und B4 kämpfen nicht mit und müssen sich daher leicht zurückziehen, damit die Regimenter A2 und A3
keinen Kontakt zu B1 und B4 bekommen.

Dann wird der Kampf abgehandelt und B2 ist entweder vernichtet oder wenn nicht... dann ziehen sich A2 und A3 zurück.

Schlachtreihen im herkömmlichen Sinne, dass B1 und B3 mitkämpfen oder durch Überlappungen dem Regi B2 Unterstützung
geben, gibt es m.E. nicht.

Dass man dringend eine 2 Schlachtreihe braucht ist m.E. jedoch richtig. Ist erstmal ein Regiment vorne gebrochen und
hast du kein 2. dahinter, dann ist es m.E. nur eine Frage von 1 Runde, bis Flankenangriffe losgehen. Ich weis nicht genau, ob
das ausdrücklich so beabsichtigt ist von der Regelkonzeption her, oder ob das ein Zufallsprodukt ist. Auf jeden Fall lese ich die
Regeln so.
Gespeichert

Kathil

  • Leinwandweber
  • **
  • Beiträge: 115
    • 0
Kings of War- eure Meinungen.
« Antwort #59 am: 08. August 2011 - 17:08:53 »

Die Frage ist doch eher was für dich der Sinn einer Schlachtlinie ist.

Ich muß bei KoW halt immer die Flanken meiner Einheiten decken, ein Flankenangriff/Rückenangriff ist deutlich gefährlicher als bei Warhammer,
auch eine Staffelung in die Tiefe ist aufgrund einer Bedrohung durch Flieger anzuraten.

 Frank Bauers \"Ritter Sport Tafel-Kritik\", sagt mir halt nichts, was soll ich mir darunter vorstellen?

Erläutere mal was dich genau stört, dann versuche ich gern dir eine genauere Antwort darauf zu geben.
Gespeichert