Bei uns kann so was auch klappen, siehe Regulators Figur. Ich hab mir damals auch eine besorgt, aber nicht aus Charity Gründen.
Vorallem aber sehe ich bei Charityaktionen immer die moralische Zwickmühle. Ein Münchner Musikprojekt hat das vor ein paar Jahren mal ganz gut auf den Punkt gebracht \"Ich sauf Champgn -ia für Afrika\".
Nicht alle Aktionen müssen Mist sein, aber derjenige der \"spendet\" muss sich auch bewusst sein, dass die wirkliche Spende von den freiwilligen Helfern getätigt wird, die ihre Zeit für das Projekt opfern.
Da du im dt. sprachigen Raum nicht eine solch große Gruppe an Leuten, die Figuren herstellen, hast wird es schwieriger werden die willigen Helfer zu finden. Außerdem würde durch die geringer Spezialisierung im Hobbybereich bei uns das ganz wohl aufwendiger werden, so dass die Spende der Organisatoren (also ihr Arbeitsaufwand) größer wird und irgendwann der Punkt überschritten ist, an dem derAufwand noch in einer Relation zum Ergebnis steht.
Ich für meinen Teil würde, entsprechendes Können vorausgesetzt, aber auch nur bei direkt Hobby bezogenen Aktionen mithelfen. Für Amnesty bleib ich lieber eine Stunde länger auf der Arbeit und schick dann Geld. Figuren zu verkaufen um das Geld dann zu spenden erscheint mir einfach nicht eine nutzbringende Verwertung der Zeit zu sein. Regulator hat ja auch geschrieben, dass die 200Pfund evtl. nicht unbedingt den Zeitaufwand gerechtfertig haben und dieser Einschätzung würe ich mich, ohne den genauen Zeitaufwand zu kennen, anschließen (die ganze Aktion wird wohl mehr als 25-30h in Anspruch genommen haben und damit unter dem liegen, was bei einem Nebenjob rausgesprungen wäre).
Ich will den guten Willen nicht schlecht machen, sondern nur kurz auf das Problem und die Schwierigkeiten dabei aufmerksam. Etwas das funktionieren könnte wäre ein Charity-Malservice, da ist der Zeitaufwand klar umrissen und es wird auch klar wer eigentlich spendet.