Zu British Grenadier sei gesagt, dass es sich um ein Spiel handelt, dass ich eher zur großtaktischen Kategorie zählen würde. Brigaden treten dabei gegeneinander an, und es wird ziemlich viel marschiert und operiert. Dadurch kommt ein sehr realistisches Feeling der Epoche rüber. Dies haben sowohl Sven, als auch ich so festgestellt.
Der Beschuss ist nicht so vernichtend wie bei manch anderen Spielen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Figuren auch länger auf der Spielfläche sind, und nicht einfach zerbröseln. Einheiten können sich schon mal länger beschießen, auch mehrfach Attacken versuchen. Solange die Moral hält, ist alles ok, aber wehe sie bricht ...
Das Spiel begann damit, dass Sven seine Truppen nach vorne bewegte. Man muss sagen, dass er zunächst nur die Hälfte seiner Briten in die Schlacht führen konnte - also diejenigen, die Ihr hier seht plus ein paar Kavalleristen, die noch von seiner linken Flanke aus vorrückten.
Nach 6 Spielzügen sollte noch eine weitere große Einheit das Schlachtfeld bevölkern.
Ich dachte, da bleib ich doch mal lieber in Deckung, führe aber die Truppen auf meinen Flanken näher ran und die Wagen in die Sicherheit hinter mich.
Wie Ihr sehen könnt, war es aber natürlich eine Frage der Ehre zumindest einen Teil meiner Brigade nach vorne zu ziehen, um die versteckten Jungs zu unterstützen.

Hier sieht man schön, wie im Hintergrund die Amerikaner versuchen meinen linken Flügel zu verstärken, wobei in der Mitte die ersten Schußwechsel und Nahkämpfe aufflackern. Dies ging im übrigen einige Zeit hin- und her. Die Ari schaltete sich zudem auf beiden Seiten ein.
Nach einiger Zeit sah die Lage wie folgt aus. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles offen. Alles eine Frage der Moral.
Die Amis wehren einige Nahkampfangriffe der Briten ab; ein Wunder an sich.
Der Oberkommandierende himself versucht die Stellung zu festigen: Steady boys, steady ..
Aber dann bricht die Moral und eine ganze Brigade flutet vor den Engländern zurück.
Dadurch öffnete sich auf meiner rechten Flanke eine große Lücke.