Das hatte ich missverständlich formuliert, die Mini klebt schon auf der Base. Da ich einzeln basiere, ist es natürlich einfach, zunächst den Holzleim nur außen herum aufzutragen.
Man könnte natürlich für größere Basen mit Schablonen arbeiten, wenn die Standfläche der Minis regelmäßig gestaltet ist.
Aber mit Pinsel, Zahnstochern und Fingern als Werkzeug reicht es auch, die Standflächen zu markieren und den Leim dort wegzulassen. In anderem Zusammenhang habe ich das schon gemacht, und es klappt vorzüglich. Man darf dann natürlich die Base nicht einfach in den Sand stecken, sondern muss den Sand darüber streuen. Wenn man nicht wartet, bis der Leim ganz getrocknet ist, sondern nur, bis der Sand haftet, kann man nach dem vorsichtigen Abschütteln Fehler mit einem Messer korrigieren. Oder man schiebt den Sand dadurch etwas zusammen, dass man die Minis aufklebt, was wohl die wenigste Arbeit macht. Dann muss man drauf achten, dass evt. Lücken zunächst Leim und (je nach dem auch feinen) Sand bekommen, da regelmäßige Formen schnell auffallen. Ich habe mal auf die Art einen Pilz-Ring erzeugt. Man sieht ja nicht nur die Pilze im Kreis stehen, sondern auch einen dunklen Ring, zumindest wenn dort Gras wächst. (Das war als ich ca. 15 war, und die Minis waren Kühe und Schweine von Schleich, die nicht aufgeklebt wurden. Eimer und Pumpe schon. Ein Bekannter hatte die Landwirtschaftliche Lehre beendet. Er hat\'s sogar behalten, später spielten seine Kinder damit. Funktionieren wird die Methode immer noch.) Wenn man Express-Leim verwendet sollte man sich beeilen. Ich glaube nicht, dass die zweite Schicht die Bindung des verschobenen Leims sonst repariert. Damals hatte ich sowieso nur das günstigste Material. (Flock aus zerkrümeltem Islandmoos für den Pilzring :rolleyes: )
Die Bindung des Sandes löst sich ja sowieso wieder bei der nächsten Schicht Leim, wenn man nicht tagelang wartet. Daher sollte man die zweite Schicht länger trocknen lassen als gewohnt.
Das Ergebnis sieht auch erst nach der Schicht mit dem feinen Sand gut aus. Darin liegt aber auch ein großer Vorteil: Die Oberfläche ist nicht so glatt, wie auf dem Golfplatz, sondern sieht natürlicher aus.