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  • 17. Juni 2024 - 08:47:35
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Umfrage

Haben deutsche Regeln oder eine Übersetzung in Deutsche bei Dir den Einstieg ins Historische Miniaturenspiel ermöglicht/verursacht und welche Version verwendest Du jetzt?

Ich bin mit englischen Regeln eingestiegen und spiele hauptsächlich mit englischen Regeln
- 61 (48.8%)
Ich bin mit englischen Regeln eingestiegen, aber spiele jetzt hauptsächlich mit deutschen Übersetzungen/Regeln
- 16 (12.8%)
Ich bin mit deutschen Regeln/Übersetzungen eingestiegen und spiele hauptsächlich deutsch
- 27 (21.6%)
Ich bin mit deutschen Regeln eingestiegen, aber spiele jetzt hauptsächlich mit englischen Regeln
- 21 (16.8%)

Stimmen insgesamt: 121


Autor Thema: Haben deutsche Regeln oder eine Ãœbersetzung ins Deutsche bei Dir den Einstieg ins historische Miniaturenspiele ermöglicht/verursacht ?  (Gelesen 14006 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Wellington

  • Edelmann
  • ****
  • Beiträge: 3.924

Hallo!

Anläßlich der aktuellen Diskussion zur HC Übersetzung würde mich interessieren wie relevant die Übersetzung wirklich ist. Deshalb diese völlig unrepresentative Umfrage ...

Wir betrachten jetzt mal nur Englisch und Deutsch ... Französische Regeln, Italienisch, Litauisch etc. ignorieren wir jetzt mal.

Grüße

B
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1396869225 »
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Wellington

  • Edelmann
  • ****
  • Beiträge: 3.924

Also ich bin mit WAB auf Englisch eingestiegen und bis auf DBA bleib ich bei Englisch (Phil Barker Sprech ist einfach ne Ausnahme, das versteh ich nur in der Ãœbersetzung)

Mein Eindruck ist dass trotz des Hypes um Kugelhagel und Saga auf Deutsch niemand wegen einer deutschen Ãœbersetztung wirklich einsteigt und dabei bleibt.
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Nimb

  • Totengräber
  • *
  • Beiträge: 39
    • 0

Ich habe Angefangen mit WHFB und WH40k, beides auf Deutsch.
Dann bin ich in\'s historische Tabletop eingestiegen mit FoW auf Englisch.

Irgendwann kam dann die Frage auf, als wir angefangen haben Infinity zu spielen, ob wir auf die deutschen Regeln warten oder schonmal mit Englischen anfangen. Dann haben wir uns aktiv für die englischen Regeln entschieden. Ich weiss nicht warum, aber irgendwie waren die mir näher.

Naja, inzwischen ist es mir relativ egal ob die Sprache nun Deutsch oder Englisch ist, aber das könnte auch daran liegen, dass mein englisch relativ gut ist. Das ist aber bei weitem nicht bei allen Leuten so. Selbst einer meiner guten Kumpels (24, Abi) kommt mit den FoW Regeln auf englisch nicht zu 100% klar.

Also sehe ich die Deutschen Regeln als \"wichtig\" an, wenn man so wie ich mit 13 oder 14 in\'s Hobby einsteigt, aber nicht als muss, wenn man später andere Spiele zocken will.
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Pappenheimer

  • Edelmann
  • ****
  • Beiträge: 4.923
    • Wackershofen Anno Domini / Landleben 17.Jh.

Hm, ich denke, das ist doch eher zufällig. Wäre mir damals ein englisches Regelwerk begegnet, welches mir mehr zugesagt hätte, hätte ich damit angefangen. Ein franz. Regelwerk fände ich mal interessant. Was ich da wohl verstehen würde? Ich mag ja diese Sprache sehr. Wenn ich mal aus dem Knick käme, würde ich vielleicht auch mal wieder das deutsche Regelwerk spielen.

Welche Sprache es ist, ist mir eigentlich egal, wenn ich nur halbwegs die Sprache verstehe. Wenn es das Regelwerk auch auf Deutsch gibt, nehme ich sicher die Deutsche Übersetzung, da ich keine Lust habe, mir unnütz Aufwand zu machen. Reicht schon, Gehirnschmalz in das Entwickeln von Szenarien zu stecken. Außerdem bin ich geistig ausreichend in meinem anderen Hobby, LH, ausgelastet. Da brauche ich das nicht in gleichem Maße auch im Tabletop. 8)

 

Age of Battles gab es damals auf Deutsch, auch wenn ich denke, dass das nur ganz wenige überhaupt spielen. Ich habe die Regelwerke für Napo (verwendete ich auch für Nordischer und Siebenjährigen Krieg) und Antike. Fand es nicht so schlecht, wobei mir das für Napo, glaube ich, mehr behagte als das für Antike.

Heute spiele ich, wenn ich Zeit habe, nach den Regelwerken von A perfect Captain. Ist zwar in Dtl. enorm exotisch. Da ich aber, egal welches, jedes Hist. TT-Regelwerk meinen \"Mitstreitern\" erläutern muss, kann es auch was exotisches sein. Gesprochen wird in meinem Umkreis ja viel von HC oder P&S, aber es tut sich nichts, nichtmal, dass ich welche dafür basteln sehe... Dass das Regelwerk von A perfect captain englisch ist, macht mir nichts. Fast alle meine potenziellen Mitspieler sind Engländer. :D
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1396869765 »
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Thomas

  • Bürger
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  • Beiträge: 1.041
    • Tableschmock

Ich bin mit Deutschen Regeln eingestiegen, wenn wir\'s jetzt mal nur auf Tabletop beschränkten (und nicht auf HeroQuest, Starquest, Claymore Saga, etc.) mit der 2. Edition Warhammer Fantasy + 40K.
Danach Mortheim, Gothic und Gorkamorka, Epic, sowie BloodBowl und Necromunda, alles auf Deutsch. (Oh Gott, alles nur von einer Firma! :blink_1_2: )

Erst in meinem \"zweiten Leben\" im Tabletop-Hobby habe ich, nach langjähriger Pause, mit englischen Regeln angefangen.
Das lag aber zumeist daran, dass es nur ziemlich miese Übersetzungen gab, bzw. in den meisten fällen überhaupt gar keine.
Wenn das komplette System vernünftig übersetzt ist, ziehe ich auch heute noch ein deutsches Regelwerk jedem englischen vor. - das liegt aber für mich keinesfalls an der Sprachbarriere, sondern eher daran, dass es mir schlicht und ergreifend besser gefällt.

Die Realität ist doch, dass heutzutage viele schon ein Englisches Regelwerk zu hause haben, bevor das Deutsche überhaupt erscheint. Ob sich von denen dann jeder noch ein doppeltes kauft, wage ich zu bezweifeln, allerdings denke ich schon, dass es möglich ist, neue Spielergruppen zu erschließen, wenn man eine lokalisierte Version anbieten kann, allein schon aufgrund des erhöhten Werbedrucks zum Release. (So überlege ich mir zum Beispiel, ein deutsches SAGA zu kaufen, obwohl ich Wikinger langweilig und ausgenudelt finde, einfach so - als nettes Buch zum nebenher lesen.)

Wir sehen ja selbst hier im Forum, wie viral das Thema sich selbst vermarktet - es bewegt die Leute eben - und das ist doch das beste, was einem Verleger passieren kann.

Gruß,
Thomas
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Gewöhnliches für ungewöhnliche Leute: Tableschmock

AndréM

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    • 0

Ich denke es liegt auch immer an der Qualität der Übersetzung und Bearbeitung eines Regelwerks.

Wenn man im Brettspielbereich sieht, wie einige Verlage mit guten Übersetzungen von Expertenspielen ein schon beachtliches Wachstum hinlegen, dann kann das für den TT-Bereich auch nicht falsch sein. Und der Expertenspielbereich ist jetzt auch nicht unbedingt größer von der potentiellen Kundschaft her.
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> I like Tabletoppers with a stiff upper lip but not a broom up their arse!

> Dublin Mud is a mix of Baily\'s and Guiness... and should not be used to paint ships!

Rusus

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  • Beiträge: 1.013
    • 0

Mein erstes Tabletop war Schlachtgetümmel von Peter Betziche. War ein Fantasyspiel. Danach ging\'s mit Armalion, 40k und Herr der Ringe (alles auf deutsch) weiter. Erst durch\'s Internet bin ich mit historischen Regeln (dann englisch) in Kontakt gekommen.
Wenn ich die Wahl habe, ziehe ich auf jeden Fall deutsche Regeln (ist für mich flüssiger zu lesen) vor und wenn sie nicht gar so unausgegoren wie FoW übersetzt sind, fallen mir Übersetzungsfehler meist eh nicht auf (spiele keine Turniere sondern zum Spaß). Zum Anfixen von bisher Unbedarften finde ich zudem deutsche Regeln besser geeignet. Fachbegriffe und Abkürzungen lassen sich z.B. besser herleiten und Einsteiger erkennen auf einer Spielübersicht schneller was Sache ist. Bei englischen Regeln, die ich Einsteigern vorgestellt habe, kommt es bei Begriffen viel mehr zu störenden Rückfragen. So habe ich mir schon mehrfach die Mühe gemacht \"Schnellnachschlageblätter\" zu übersetzen.
Ich glaube nicht, dass deutsche Regeln jetzt den Durchbruch bringen und jederman historisches Tabletop spielt. Die Chance den einen oder anderen Spiel mehr zu gewinnen steigt mMn aber dadurch.
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Gruß und Nice Dice
Rusus

Angefarbelte Püppchen 2009: 158  /  2010: 139  /  2011: 262  /  2012: 223  /  2013: 205  /  2014: 502 / 2015: 333 / 2016: 378 / 2017: 25 / 2018: 120 / 2019: 865 / 2020: 885 / 2021: 346 / 2022: 291 / 2023: 340 / 2024: 147

chris6

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Als ich mir mein erstes Regelwerk (Napoleons Battles Avalon Hill) gab es kein mir zugaengliches dt. Regelwerk.
Oder zaehlt Armagedon als Tabletop?
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Longshanks

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Es fehlen imho definitiv die Punkte:

Ich bin mit deutschen Regeln eingestiegen und spiele mache jetzt keinen Unterscheid mehr zwischen Deutsch oder Englisch
Ich bin mit englischen Regeln eingestiegen und spiele mache jetzt keinen Unterscheid mehr zwischen Deutsch oder Englisch


Ich habe auch Regelbücher in Deutsch und Erweiterugen in English und vice versa..
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MacGuffin

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Meine Antwort wäre:
\"Ich würde eine gute deutsche Übersetzung jederzeit dem Original vorziehen.\"

Und das war ja teilweise nicht mal bei GW als Tabletop-Branchenprimus gegeben.
Ich arbeite selbst in der Lokalisierung (früher Tabletop, heute Videospiele) und da gibt es einfach viel Murks, weil es entweder nix kosten darf oder die Qualität egal ist; man darf ja froh sein, dass es überhaupt übersetzt wird - oft genug beide Faktoren.
Ich habe das deutsche FoW-Regelwerk der aktuellen Edition nicht, aber einer unserer Spieler sagte, das wäre voller Fehler. Und dabei ist es diesmal gar keine Fan-Übersetzung, wenn ich mich nicht irre...
Ich hoffe wirklich, dass man bei Saga und allen Spielen von Warlord da mehr Sorgfalt walten lässt!
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Boredom\'s not a burden anyone should bear.
- Tool

Tabletop Club Rhein Main e.V.

-Zuvor bekannt unter dem Nutzernamen Oberst Manuell.-

Rohirrim

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    • Grey & Blue

Ich glaube, dass die Ãœbersetzungen in die lokale Sprache eines der Hauptkriterien des Erfolges von GW ist. Das macht ihnen so niemand nach.

Und ich vermute, dass »Kugelhagel« gerade deshalb so beliebt ist, da es nicht nur in Deutsch, sondern noch dazu keine Übersetzung eines englischen Regelwerkes ist. Es wäre interessant zu sehen ob »Hail of Bullets« im Ausland ein Erfolg wäre.
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»Ob­gleich ihn die Ärz­te be­han­del­ten, ihm Blut ab­zapf­ten und Me­di­zin zu schlu­cken ga­ben, ge­nas er den­noch.«
(Krieg und Frieden, Leo Tolstoi)

Hexenmeister76

  • Bürger
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  • Beiträge: 1.182
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Alles was ich an Regeln für historische TT besitze sind in Englisch und außer ein Paar Spezialbegriffen, die ich im Internet recherchiert habe, kann ich das schon lesen und verstehen.
Warum sollte ich mir also noch Deutsche Regeln besorgen mit dem gleichen Inhalt? :D
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Constable

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    • 0

Ich glaube es ist auch wichtig den Begleittext genau zu lesen...da steht nur was von HTT..also historischem..........weil verdammt viele sind dennoch über die GW Systeme gekommen und die waren auch zu meiner Zeit schon in deutsch..:)

Wellington

  • Edelmann
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  • Beiträge: 3.924

@Constable
Danke! In der Tat geht nur um historisches ... Ein Eisntieg über deutsche GW Regeln, XWing etc interessiert mich hier eigentlich gar nicht!
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Weniger labern, mehr spielen ...

Wellingtons Martktplatz

Eversor

  • Fischersmann
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Mein erster Kontakt mit Tabletop allgemein war bei einem Freund mit Battletech in deutscher Übersetzung. Das erste selbst gekaufte Regelwerk war dann englisch, nämlich AD&D Battlesystem, was ich aber nie gespielt habe. Richtig eingestiegen bin ich schließlich mit 40k 2nd Edition auf Deutsch.
Ins historische Tabletop bin ich schließlich etliche Jahre später mit der deutschen Übersetzung von Operation Overlord von Italeri eingestiegen. Die Originalfassung hätte ich nicht verstanden (so gut ist mein Italienisch nicht). Danach folgte eine bunte Mischung von Systemen in deutscher und englischer Sprache.

Dass der Großteil meiner historischen Tabletops englisch ist, liegt daran, dass es zum Zeitpunkt meines Einstiegs in das System einfach keine deutsche Übersetzung gab. Gab es Übersetzungen, dann habe ich diese teilweise auch gekauft, wenn sie gerade im Laden standen (z.B. FoG). Lediglich im SciFi/Fantasy-Bereich habe ich mich damals bei WM/H bewusst für die englische Fassung entschieden, da die damaligen Übersetzungen suboptimal waren.