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  • 17. Juni 2024 - 07:06:50
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Umfrage

Haben deutsche Regeln oder eine Übersetzung in Deutsche bei Dir den Einstieg ins Historische Miniaturenspiel ermöglicht/verursacht und welche Version verwendest Du jetzt?

Ich bin mit englischen Regeln eingestiegen und spiele hauptsächlich mit englischen Regeln
- 61 (48.8%)
Ich bin mit englischen Regeln eingestiegen, aber spiele jetzt hauptsächlich mit deutschen Übersetzungen/Regeln
- 16 (12.8%)
Ich bin mit deutschen Regeln/Übersetzungen eingestiegen und spiele hauptsächlich deutsch
- 27 (21.6%)
Ich bin mit deutschen Regeln eingestiegen, aber spiele jetzt hauptsächlich mit englischen Regeln
- 21 (16.8%)

Stimmen insgesamt: 121


Autor Thema: Haben deutsche Regeln oder eine Ãœbersetzung ins Deutsche bei Dir den Einstieg ins historische Miniaturenspiele ermöglicht/verursacht ?  (Gelesen 14004 mal)

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Hanno Barka

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Mein Einstieg ins TT überhaupt war WRG6 und meine erste Armee waren Belisarian Byzantines :D Generell waren meine Einstiegsdrogen in das Hobby die Einsteigercosims Cry Havoc und Siege (naja sie behaupteten ein Cosim zu sein - Hexfelder hatten sie ja^^ ) da ich nun Blut geleckt hatte, war ich von der Idee fasziniert sowas auch mit Zinnfiguren zu machen (die hatte ich schon 6 Jahre zuvor zu Sammeln begonnen) und kaufte mir eben das WRG 6 \"Buch\". Etwas später begann ich dann auch mit Rollenspielen und dachte ein Fantasytabletop wäre sicher auch lustig und kaufte mir zuerst Armageddon, das wie sich aber herausstellte eher ein Brettspiel denn ein TTG war und daher holte ich mir dann auch noch die 2nd Ed. eines Spieles namens Warhammer...
Ich bin also eigentlich erst über das HTT zu GW gekommen :)
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Mit meiner brandneuen ergonomischen Gamingtastatur geschrieben. Kryptische Wortschöpfungen sind tastatur-, geschicklichkeits- und koordinationsbedingt und nicht als Zeichen geistigen Verfalls zu werten!

Graue Maus A.D. - Jetzt im Dienst Karthagos nördlich der italischen Alpenpässe.

Warboss Nick

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Mein erstes Regelwerk war auf Englisch (Trinity: Battleground, ein Scifi System, das hier wahrscheinlich keiner kennt). Dann kamen 40k und WHFB auf Deutsch, weil es da Regeln und Spieler im örtliche Laden gab. Aber auch da habe ich mir einiges auf Englisch besorgt, weil ich mit den Übersetzungen zum Teil - vorischtig gesagt - nicht besonders glücklich war. Der Einstieg ins historische war auf Englisch (WAB und FoW).

Ich glaube, dass bei der Übersetzung vom Englischen ins Deutsche leicht Feinheiten verloren gehen oder verändert werden können. Da steckt der Teufel im Detail, und an genau darum drehen sich dann die Regelfragen. Außerdem sind Regeln inzwischen zum Teil sehr fein austariert, da kann schnell eine Schieflage entstehen. Die FoG Regeln würde ich z.B. nicht übersetzen wollen. Deshalb würde ich Englische Originalregeln bei gleicher Verfügbarkeit einer Übersetzung immer vorziehen. Man muss sich nur ein bisschen Umstellen, wenn man gegen jemanden spielt, der eine Übersetzung benutzt.

Um den Einstieg zu erleichtern, mögen Übersetzungen hilfreich sein. Aber rechnet sich das für den Hersteller? Da wäre mir lieber, das Geld wird in gute Supplements zu den Regeln oder das Design neuer Figuren investiert.
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\"I want night or Blucher!\" - Wellington

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Napo Franzosen
Schwyzer
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Koppi (thrifles)

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40K und HdR von GW auf Deutsch als Einstieg. Ansonsten 100% Deckung mit Rusus.
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http://www.thrifles.blogspot.com/

 http://www.dminis.com/thrifles/galleries/

\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

Wellington

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oops, selbst wenn man die Umfrage in keinerweise als repräsentativ betrachten kann, sind es deutlich mehr Einsteiger über deutsche Regeln/Übersetzungen. Ich muß es anerkennen dass ich mich extrem getäuscht hab, ich hatte mit max 10% gerechnet. Wir scheinen im München ein sehr englisch lastiges Ecke zu sein ...

Ich mag sie trotzdem nicht :diablo:
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AndréM

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Übersetzungen sind im Vergleich zu einer Reihe neuer Figuren oder Supplements Portokasse. Sie bringen aber vergleichsweise viel Geld ein bzw. erreichen den Break-Even früher. Immer vorausgesetzt sie sind ordentlich.

Regeln sind eigentlich einfach zu übersetzen da meist sehr logisch aufgebaut (Da kann Fluff deutlich schlimmer sein). Wenn alerdings der Übersetzer sich nicht in das Regelwerk eindenkt und nicht den Autor bei zweideutigen Stellen fragt...

Außerdem sind englische Regelwerke auch nicht immer so toll geschrieben. Was durfte ich da schon für Macken beheben bei der Übersetzung....
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> Dublin Mud is a mix of Baily\'s and Guiness... and should not be used to paint ships!

Wellington

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@AndreM

Bei Dir muß man natürlich im Hinterkopf behalten, dass Du von Übersetzungen lebst, da würd ich micht jetzt auch nicht hinstellen und sagen Übersetzungen sind Mist. Die meisten englis chen Regeln mögen vielleicht mehr Fehler haben, weil die Übersetzung natürlich schon von den ersten Rückmeldungen der Kunden profitiert, aber dass die Übersetzung besser ist als das englische Orginal hab ich sehr sehr selten erlebt.
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Diomedes

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Ich nutze nur englische Regeln, selbst GW Spiele habe ich in den 90ern immer auf englisch gekauft. Die deutschen Ãœbersetzungen von GW konnte ich nie ab. Symbionten und Cybots. :thumbsup:

Zitat von: \'Warboss Nick\',\'index.php?page=Thread&postID=161163#post161163
Mein erstes Regelwerk war auf Englisch (Trinity: Battleground, ein Scifi System, das hier wahrscheinlich keiner kennt). ...

Na klar, gaolsystem von White Wolf :D
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Inquisitor Thrax cleared his throat and dictated the last section of his report.

Wellington

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olli5445

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Ob deutsch oder englisch spielt für mich keine Rolle.


Deutsch würde ich nur bevorzugen, wenns um die Geschichte (den Fluff, wie man so gerne sagt) geht.
Das liegt daran, dass ich die Sprache deutlich schöner und umfangreicher finde, zudem habe ich zu deutschen Wörtern mehr Assoziationen.
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Poliorketes

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Zuallererst freue ich mich über jede deutsche übersetzung, die auch denen einen Einstieg ermöglichen, die nicht so fit mit Englisch sind. Ich bin mit englischen Regelwerken angefangen und erst mit der 5. Auflage von Warhammer (die bretonen/Echsenbox) auf deutsche Regeln umgestiegen, weil ich eine Spielgruppe gefunden hatte, bei der nun mal die deutschen Regeln gespielt wurden. Das habe ich bis vor 5 Jahren durchgehalten, obwohl ich für historische und Pulpsysteme weiter englische Regeln verwendet habe (gab ja auch nix in Deutsch). Ich war über die Jahre einiges an schlechten Übersetzungen gewohnt, aber vor allem, weil ich lange Warhammerturniere gespielt habe, in denen die deutschen Regeln galten, bin ich bei den Übersetzungen geblieben. Aber nachdem ich aus der Turnierszene ausgeschieden bin wurden die Übersetzungsfehler immer ärgerlicher. Dann habe ich mir Ringkrieg gekauft. Die Übersetzung war so grottig, daß ich als Reaktion komplett zurück auf englsiche Regeln gegangen bin. Sogar Infinity (eine Übersetzung au dem Spanischen) habe ich in Englisch.
Alles in allem hat das eine Menge Vorteile:
- Keine Ãœbersetzungsfehler
- Bessere/frühere Verfügbarkeit von Ergänzungen
- Zugriff auf elektronische Fassungen, die es meist nur in Englisch gibt
- gerade bei historischen Regelwerken ist es von Vortgeil, die Regeln in der gleichen Sprache wie die Fachliteratur zu haben, und leider ist es heute so, daß man mit Ausnahme des Dritten Reiches für nahezu alle Epochen der Militärgeschichte viel mehr und besseres Material in Englisch als in Deutsch findet. Und da ist es von Vorteil, wenn man die Fachbegriffe in der gleichen Sprache hat.

Hier übrigens meine Aussage von 2009:
Zitat
Für Warhammer nehme ich seit 10 jahren die deutschen Fassungen, da das die in Deutschland vorherrschende Version ist. Interessanterweise tendieren da einige Leute wieder zur Englischen (wegen Übersetzung). Bei Warmachine käme ich nie im Leben auf die Idee, mein geld in die immer noch miserablen deutschen Fassungen zu stecken. Habe mal in den Hordes-Erweiterungen geblättert und mir haben sich die Nackenhaare hochgestellt.

 Für alles andere, das ich spiele, gibt es sowieso kaum deutsche Fassungen. Trotzdem bin ich durchaus für deutsche Versionen, da sehr viele Spieler sich nicht an englische Fasungen herantrauen.
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Beim Aussteigen stolpert man schon mal über das Dach des nebenan geparkten Autos. Von Parkhäusern reden wir hier lieber nicht. Sagen wir, der Wendekreis ist groß. (Aus einem Test des Ford Ranger)

vodnik

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...ich habe mit der ersten deutschen DBA-Übersetzung von Hobby Produkts angefangen. Damals haben nicht viel Leute TT gespielt. In der Schweiz hat damals kein Mensch TT gespielt. Dann habe ich einem Engländer aus Lausanne kennen gelernt und sehr viel verschiedene TTs gespielt mit 15ern; SF, Fantasy, Western & sehr viel historisch. Dann noch mehr mit den neuen DBM-Regeln, vorerst mal englisch.
In meiner Umgebung waren aber vor allem Leute, die wenig oder gar nicht englisch sprechen konnten. Mit der deutschen DBM-Ãœbersetzung wurden wir so was wie das dreckige Dutzend, aber zum spielen immer ins Deutsche fahren: Karlsruhe, Koblenz Ulm usw...

...ohne eine deutsche Übersetzung, denke ich, wäre es viel harziger vorwärts gegangen, ohne deutsches D&D wäre ich gar nie auf TT umgestiegen Wir haben ja noch Mensch ärgere dich nicht Steine als Monster verwenden müssen 8o
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...DBX-Regeln zum \'Runterladen: DBA2:2 + so... noch mehr: R19 fur\'s 19. Jahrhundert + andere Regeln...

AndréM

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Zitat
Bei Dir muß man natürlich im Hinterkopf behalten, dass Du von Übersetzungen lebst, da würd ich micht jetzt auch nicht hinstellen und sagen Übersetzungen sind Mist. Die meisten englischen Regeln mögen vielleicht mehr Fehler haben, weil die Übersetzung natürlich schon von den ersten Rückmeldungen der Kunden profitiert, aber dass die Übersetzung besser ist als das englische Orginal hab ich sehr sehr selten erlebt.

Frag einfach mal Muttersprachler mit guten Kenntnissen ihrer eigenen Sprache, was sie von so manchem Regelwerk halten...

Und es mag zwar so sein, dass es im TT-Bereich teilweise noch so ist, das zeigt aber nur, wie weit dieser dem z.B. Brettspielmarkt hinterherhinkt. Da ist es absolut üblich die deutschen Regeln so kundenfreundlich wie möglich zu gestalten, da ansonst das Ding im Regal verstaubt.

Und um ehrlich zu sein.... für was da teilweise im dt. hist. Bereich so als Bezahlung angeboten wurde, würde ein guter Ãœbersetze nicht mal den rechner hochfahren...  dementsprechend sind natürlich auch die Ergebnisse.

Anders ausgedrückt.... manche Firmen verschenken lieber für tausende Euro Warenwert Promos, anstatt mal einen Teil davon in die Übersetzungsbezahlung zu investieren.

Ich komme übrigens aus dem technischen Bereich und sehr oft werden da die deutschen den englischen Publikationen vorgezogen, wenn vorhanden, da sie meist genauer und zuverlässiger sind.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1396944799 »
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Camo

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Deutsche Übersetzungen meide ich noch seit meiner Rollenspielzeit wie der Teufel das Weihwasser... den Todesstoß hat meinen Hoffungen damals das alte Vampire-Regelwerk von White Wolf versetzt... frisch geschaffene Vampire (wir reden von Wesen, die einem normalen Menschen auch schon die Gliedmaßen auszupfen können!) wurden als \"Küken\" übersetzt. Hat mich extrem dran gehindert, mit diesen Übersetzungen zu spielen, da sie immer ein unkontrollierbares kichern hervorriefen. Ganz schlecht für die Stimmung. Oder das alte AD&D 2nd Edition... \"torch\" wurde zu \"Taschenlampe\", \"Magical herbs\" zu \"zauberkräftigem Gemüse\". Ganz groß. ^^

Das brachte genug Motivation, Englisch zu lernen... das hat bis heute angehalten. Sowohl Tabletop-Regelwerke als auch Romane bevorzuge ich im englischen Original. Übersetzungen tun noch zu oft weh. Trotzdem habe ich mir das deutsche SAGA vorbestellt. Weil ich die Initiative mag und die deutsche Form ansprechender finde als die dünnen Bändchen im Englischen.
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Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden.
(Douglas Adams)

Darkfire

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Zitat von: \'Ghibelline\',\'index.php?page=Thread&postID=161171#post161171
Wir scheinen im München ein sehr englisch lastiges Ecke zu sein ...


Find ich ned...da ich auch hier in München genug Leute kenne, die auch gerne zu deutschen Regeln greifen, wenn sie verfügbar sind. Weils halt leichter ist. Und insgesamt muß man auch sagen, das München halt auch Provinz ist...bis zum \"Internetzeitalter\" war da auch ned viel zu bekommen in den einschlägigen Läden...schon gar nix tabletopartiges ausser GW.
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Projekte 2021/22
Maurice: Schlacht bei Höchstädt, Kampf um Lutzingen 28mm

Kurfürstlich bayerische Armee Ari 100% Inf 20%, Kav 10%

Kampangne Maurice 15mm

Katalanische Armee:Ari 100% Inf 70% Kav 50%

Judge Dredd: Judge Department 60%

Poliorketes

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Zitat von: \'Diomedes\',\'index.php?page=Thread&postID=161176#post161176
Ich nutze nur englische Regeln, selbst GW Spiele habe ich in den 90ern immer auf englisch gekauft. Die deutschen Ãœbersetzungen von GW konnte ich nie ab. Symbionten und Cybots. :thumbsup:
Mein alltime-Favorit sind die Seuchenschleuderer.
Bevor es. Warhammer auf Deutsch gab, habe ich die Einheitennamen selbst übersetzt, und es gab mit Gossenläufer nur einen einzigen Namen, bei dem meine Version die schlechtere war, weil ich das. Wort \'gutter\' nicht kannte und ich an eine. Ableitung von \'gut\' wie Gedärm gedacht habe.
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