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  • 17. Juli 2025 - 10:40:10
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Haben deutsche Regeln oder eine Übersetzung in Deutsche bei Dir den Einstieg ins Historische Miniaturenspiel ermöglicht/verursacht und welche Version verwendest Du jetzt?

Ich bin mit englischen Regeln eingestiegen und spiele hauptsächlich mit englischen Regeln
- 61 (48.8%)
Ich bin mit englischen Regeln eingestiegen, aber spiele jetzt hauptsächlich mit deutschen Übersetzungen/Regeln
- 16 (12.8%)
Ich bin mit deutschen Regeln/Übersetzungen eingestiegen und spiele hauptsächlich deutsch
- 27 (21.6%)
Ich bin mit deutschen Regeln eingestiegen, aber spiele jetzt hauptsächlich mit englischen Regeln
- 21 (16.8%)

Stimmen insgesamt: 120


Autor Thema: Haben deutsche Regeln oder eine Übersetzung ins Deutsche bei Dir den Einstieg ins historische Miniaturenspiele ermöglicht/verursacht ?  (Gelesen 18201 mal)

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AndréM

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Zitat
Ich bin mir auch nicht sicher, ob diese konsequente Haltung, dass englische Regeln eine quasi Standard-Vorraussetzungen des Wargamers sind, nicht etwas zu elitär sind. Wie gesagt, ich glaube, dass die Aufgabe dieses »elitären Standpunktes« einer der Gründe für den internationalen Erfolg von GW war.

War er auch.
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Decebalus

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Zitat von: \'Rohirrim\',\'index.php?page=Thread&postID=161338#post161338
Ich bin mir auch nicht sicher, ob diese konsequente Haltung, dass englische Regeln eine quasi Standard-Vorraussetzungen des Wargamers sind, nicht etwas elitär ist. Wie gesagt, ich glaube, dass die Aufgabe dieses »elitären Standpunktes« einer der Gründe für den internationalen Erfolg von GW war.

Man war ich heute auf der Arbeit mal wieder elitär. Hab ich doch von Keyboard, Server und Browser gesprochen.  8)

Merke: Die Mehrheitssprache eines Interessen- oder Themenbereichs zu benutzen, ist doch nicht elitär. Es gibt wahrscheinlich 1000 Wargaming-Regeln, davon werden relativ oft 200 gespielt. Und von diesen 200 sind eben 190 in Englisch. Übrigens haben natürlich alle erfolgreichen nicht-englischen Regeln englische Übersetzungen, z.B. Impetus.

Die können gar nicht alle übersetzt werden!

Ich sag mal so: Ein echter Napoleonik-Spieler, der Interesse an verschiedenen Regelmöglichkeiten hat. Der will doch mindestens folgende Regeln kennen: BP, GdB, Shako, FoB, FOGN. Die wird es nie alle übersetzt geben!

Als Einstieg sind deutsche Regeln natürlich sinnvoll. Und für Spieler, die ein GW-Modell wollen - wie es etwas FoW angeboten hat. Aber wir anderen, die seltsame historische Themen und Figurenreihen lieben (League of Augsburg, sollen die ihre Website übersetzen?), dazu die militärgeschichtliche Literatur lesen (warum hat Siegler nichts über italienische Fallschirmjäger von Osprey übersetzt?), Geländebau mit Tips von englischen Websites betreiben und uns immer wieder über neue (englischsprachige) Regeln freuen, - wir sind doch nicht deswegen \"elitär\".
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Diomedes

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Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=161427#post161427
... Und für Spieler, die ein GW-Modell wollen - wie es etwas FoW angeboten hat....

FOW ist ein guter Punkt, das hatte seinen Boom nämlich mit englischen Regeln. Die deutsche Übersetzung hat FOW beiweitem nicht die zusätzliche Verbreitung gebracht, die GW nach den ersten deutschen Übersetzungen hatte.
Der Vergleich GW - historisches TT funktioniert einfach nur sehr eingeschränkt weil \"Fantasy\" eine weitaus größere Zielgruppe hat als \"History\". Und Battlefront zeigt, daß der Markt für FOW ziemlich gesättigt ist. Da helfen auch deutsche Regeln nur sehr bedingt weiter.
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Riothamus

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Es will doch niemand eine Übersetzung vorschreiben. Nur mit Englischen Regeln wird aber ein Großteil der Deutschen Bevölkerung wegen mangelnder Sprachkenntnisse ausgeschlossen. Somit kann man durchaus von einer elitären Forderung sprechen, wenn Deutsche Regeln abgelehnt oder gar Englischkenntnisse als normal für den Wargaming Bereich vorausgesetzt werden. Wer kein Englisch kann, sei es wegen der Schule, sei es wegen einer DDR-Vergangenheit, wird damit von vornherein ausgeschlossen. Ebenso werden diejenigen, die einen Englischen Text nur schwer lesen können und dies als Anstrengung empfinden benachteiligt.

Borniert wird es aber erst, wenn Kompromisse abgelehnt und sprachliche Änderungen aktiv behindert werden. Denn es gibt ja oft keine Wahl.
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Gruß

Riothamus

Wellington

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@Decebalus & Diomedes

Ich hatte in München mit FoW auch den Eindruck, dass das Rundum-Sorglos-Paket der entscheidende Faktor bei vielen Leuten für den Einsteig ist. Man kann es auch jetzt im Tabeltopwelt Forum bei Saga verfolgen. Dadurch dass GB extra \"Saga\" Minis anbietet, finden sich einige Spieler wieder in eine GW-ähnlichen Welt und steigen begeistert ein.

Und ich kenne sowohl aus Foren, Läden und von Veranstaltungen in verschiedenen Variationen den Spruch: \"Wie die Regeln und Minis sind nicht vom gleichen Hersteller, ne dann ist das nichts für mich\"
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Eversor

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Zitat von: \'Diomedes\',\'index.php?page=Thread&postID=161430#post161430
FOW ist ein guter Punkt, das hatte seinen Boom nämlich mit englischen Regeln. Die deutsche Übersetzung hat FOW beiweitem nicht die zusätzliche Verbreitung gebracht, die GW nach den ersten deutschen Übersetzungen hatte.
Das liegt insgesamt aber auch etwas an dem Gesamtkonzept. Die Übersetzung von FoW war eben nur eine halbe Sache, da ausschließlich das Grundregelwerk übersetzt wurde, für die benötigten anderen Bände muss man noch immer auf die englische Fassung zurückgreifen. GW hat immerhin alle nötigen Bücher übersetzt (Regelbücher + Armeebücher/Codices + Erweiterungen wie Kampagnenbände, Apo etc.).

Diomedes

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Zitat von: \'Ghibelline\',\'index.php?page=Thread&postID=161434#post161434
....
Ich hatte in München mit FoW auch den Eindruck, dass das Rundum-Sorglos-Paket der entscheidende Faktor bei vielen Leuten für den Einsteig ist. ...

Ich hatte mich neulich mit Christian vom Battlefield über das Thema unterhalten und die haben als Laden die Erfahrung gemacht das:
A) die allermeisten Leute GW  (Warhammer) spielen wollen und nichts anderes.
B) die wichtigste Frage der Kunden ist, ob es für ein System Spieler gibt. Das bezieht sich wohl in erster Linie auf Pick Up Spiele und Turniere.
Das ist es was die Käufer in erster Linie bewegt.

Die generell wichtigste Frage ist eigentlich, für wieviele Menschen englische Regeln ein unüberwindliches Hinderniss darstellen und ob deren Anzahl so groß ist, dass Übersetzungen einen merklichen Einfluß auf die Hobby Community haben. Einige hier im Thema vertreten die Ansicht, dass deutsche Regeln das Hobby sehr viel populärer machen würden. Andere sind der Meinung, dass sie keinen großen Unterschied machen. Es geht ja nicht darum sie absolut vorzuschreiben oder abzulehnen.
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Diomedes

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Zitat von: \'Eversor\',\'index.php?page=Thread&postID=161436#post161436
...Die Übersetzung von FoW war eben nur eine halbe Sache, da ausschließlich das Grundregelwerk übersetzt wurde, für die benötigten anderen Bände muss man noch immer auf die englische Fassung zurückgreifen. ...

Was vielleicht einfach daran liegt, daß Battlefront bei den Übersetzungen keinen wirtschaftlichen Erfolg sehen.  
GW hat auch nicht alles auf einmal übersetzt, lange Jahre kamen die englischen Veröffentlichungen sogar deutlich später als die deutschen. Und mittlerweile übersetzen sie auch nicht mehr alles und die Leute kaufen trotzdem noch mit großer Begeisterung 40K.
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DonVoss

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Dank Tom. Schöne zusammengefasst.... :thumbup:

Ich denke auch, dass die Analyse von Battlefield-Christain treffend ist.
Deutsche Regeln sind nicht schlecht, aber stehen weiter hinten auf der Entscheidungsliste.

Ob sich das rechnet soll jeder, der da Geld in die Hand nimmt, für sich slebst entscheiden.

Und wenn der Übersetzer mit dem rauchenden Katzenavatar da so totsicher is, dass sich die Teile wie geschnitten Brot verkaufen, soll er einfach auf sein Pauschalhonorar verzichet und ne Umsatzbeteiligung anbieten... :thumbsup:

Cheers,
Don
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Decebalus

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@ Riothamus

wir Skeptiker haben ja nichts gegen deutsche Übersetzungen. Wie Ghibelline so schön und ironisch festgestellt hat: besorgt Euch Linzenzen und übersetzt. Wir bezweifeln nur, dass das der Verbreitung des Hobbys soviel bringt.

Nur mal am persönlichen Beispiel, was für mich der Reiz des Hobbys ist. Und dann die Frage, ist das elitär.

Ich überlege zur Zeit (man braucht ja immer was Neues), was man mit den Figuren von Tsuba Miniatures zur deutschen Revolution 1918/19 anfangen kann.
Achtung: Ein deutscher Figurenhersteller (wenn auch ein englischer Figuren-Designer).
Achtung: Ein deutsches Thema, zu dem es sicher auch die meiste Literatur auf deutsch erschienen ist.
Achtung: Ein Thema, das sicher in England kein Mensch spielt.

Kann ich dafür deutsche Regeln nehmen? Man braucht Plänkler-Regeln (etwa 15 Figuren pro Seite), die Schußwaffen abdecken. Die denkbaren Kandidaten sind nach meinem Überblick alle auf englisch: Songs of Drums and Shako; Triumph & Tragedy (Autor Deutscher, Regeln auf englisch); Necromunda (?). Eventuell könnte man WW2 Regeln nehmen (erwischt - ich hab WW2 statt WK2 geschrieben). Gibt es da Skirmish-Regeln auf deutsch? Ich kenne keine. Ergebnis: Ich denke, ich brauche englisch, denn die vorhandenen Regeln wird mir auch keiner übersetzen.

Ist das jetzt elitär? Weil ich so ein spezielles (nämlich deutsches) Thema spielen will? (Statt wie alle Saga zu spielen?)
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Rohirrim

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Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=161427#post161427
… Aber wir anderen, die seltsame historische Themen und Figurenreihen lieben (League of Augsburg, sollen die ihre Website übersetzen?), dazu die militärgeschichtliche Literatur lesen (warum hat Siegler nichts über italienische Fallschirmjäger von Osprey übersetzt?), Geländebau mit Tips von englischen Websites betreiben und uns immer wieder über neue (englischsprachige) Regeln freuen, - wir sind doch nicht deswegen \"elitär\".
Nein, seid ihr natürlich nicht. Ich habe mit keiner Silbe davon gesprochen, dass Spieler elitär sind, wenn sie englische Regeln verwenden. Es ging lediglich um die Haltung der Autoren der englischen Regelwerke, nur in englisch zu drucken, die ich als »elitär« bezeichnet habe.
 
MMn würden fehlerfreie deutsche Regelwerke das Hobby beleben. Wenn es zum Regelwerk auch noch die passenden Figuren gäbe, wäre das sicher noch besser. Aber da sind wir wieder bei dem GW-Modell ...
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»Ob­gleich ihn die Ärz­te be­han­del­ten, ihm Blut ab­zapf­ten und Me­di­zin zu schlu­cken ga­ben, ge­nas er den­noch.«
(Krieg und Frieden, Leo Tolstoi)

MacGuffin

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Ich denke, man sollte nicht vergessen, dass es nicht darum geht, dass alle Regelwerke dieser Welt übersetzt werden sollen.
Natürlich kann man bei exotischen Konflikten (ja, auch Deutschland 1918/19 fällt da rein, oder irgendwas mit Maoris oder habichnochnichmalvongehört) nicht davon ausgehen, dass sich solche Regelwerke jemals nach einer Lokalisierung refinanzieren. Es hilft also nichts, die Befürworter deutscher Regeln keck dazu aufzufordern, so etwas auf den Markt zu werfen ;)

Ich möchte noch einmal zwei Dinge aufgreifen, die hier schon angeschnitten wurden:
1. Die deutsche Übersetzungskultur. Wir sind es gewohnt, dass wir mehr oder weniger alles aus der großen weiten Welt angemessen übersetzt und (im Falle der bewegten Bilder) synchronisiert bekommen. Bei vielen potenziellen Spielern wird sich im Laufe ihres Lebens ein Gewöhnungseffekt eingestellt haben, das sollte man nicht unterschätzen. In anderen Ländern gibt es das nicht oder kaum. Die wachsen mit einer viel stärkeren Bindung zur in unseren Kreisen popkulturell dominanten Sprache auf. Aber frag mal nen Niederländer, der winkt ab. Ein spanischer Kollege meinte mal, dass viele Filme dort von einem einzigen Synchronsprecher bisweilen höchst lustlos vertont würden; weibliche Parts inklusive. Ich vermute, selbst die hiesige Erwachsenenunterhaltungsindustrie hat da schon seit den Siebzigern besser nachvertont :dance3:

2. Alles aus einer Hand - davon profitiert zwar der Spieler, viel mehr aber noch der Anbieter. Wenn man genug über die Figuren verdient, die jeder kaufen MUSS, dann kann man sich auch die Übersetzung was kosten lassen und/oder die Bücher günstig anbieten (was der Marktführer aus Nottingham ja beides eher nicht macht). Man geht dann mit einer ganz anderen Kalkulation heran und da kann es sich schon lohnen, wenn nur die Armeen teuer genug sind, auch noch andere Sprachen anzubieten, indem man einfach X Personen für eine Investition von Y mit ins Boot holt. Inklusive sekundärer Effekte, wie einer breiteren Spielerbasis und Förderung der Szene, was ganz am Ende auch wieder Absatz bedeutet.
Da die wenigsten hier im Forum über eine eigene Figurenreihe verfügen - und selbst dort würde es sich natürlich nicht lohnen - ist der Anreiz, sowas persönlich in die Hand zu nehmen, wohl doch eher gering.
Und sein wir mal ehrlich: Wir wünschen uns doch auch jeden neuen Mitspieler, den wir kriegen können. Insofern bin ich froh um jede Initiative, egal wie sie motiviert sein mag, und hoffe, dass sie sich lohnt.
(Derweil habe ich aber in den meisten Fällen auch schon das englische Buch gekauft...  :whistle3: )
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Tabletop Club Rhein Main e.V.

-Zuvor bekannt unter dem Nutzernamen Oberst Manuell.-

AndréM

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Zitat
Was vielleicht einfach daran liegt, daß Battlefront bei den Übersetzungen keinen wirtschaftlichen Erfolg sehen.

Die meisten Firmen haben schlicht keine Ahnung, wie der deutsche Markt funktioniert. Von daher macht man sowas ungern selber. Wenn möglich greift man auf erfahrene Partner zurück.
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Wellington

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Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=161443#post161443
Wie Ghibelline so schön und ironisch festgestellt hat: besorgt Euch Linzenzen und übersetzt.
Das war nicht mal ironisch gemeint ... Wenn hier Leute der Meinung seid, Übersetzungen rocken, dann sollen sie übersetzen ... LEGAL, denn die Hersteller müssen auch ihre Mitarbeiter und Familien ernähren!

Aber es macht dann doch keiner, sondern meckert oder schimpft nur weiter rum. Was mir schon vor Jahren aufgefallen ist ... Viele hier jammern, dass die Engländer sich nur auf ihren Markt konzentrieren und es keine tollen Figuren für irgendwelche nicht-britischen Themen gibt, oder dass keine deutschen Regeln oder Übersetzungen auf dem Markt sind. Bis auf wenige Ausnahmen wie Regulator mit seinen tollen Minis oder der Initiative zur Übersetzung der SAGA Regeln (sorry wenn ich die wenigen die sich sonst noch auf dem Gebiet der Eigeninitiative verdient gemacht haben nicht alle aufzähle) kriegt doch auch keiner den Arsch hoch. Aber schimpfen!

Aber es ist schon bezeichnend, dass nach den Fog Regelübersetzungen nie die Supplements übersetzt wurden bzw. nach der Katastrophenübersetzung von FOW nichts mehr nachkam. Die Firmen müßten beurteilen können ob sich das Investment rentiert hat.

Und das andere Problem ... der Markt ... Wer hat den Marktkenntnisse. Mir ist nicht bekannt, dass es fundierte Marktstudien zum historischen Kram gibt. Die Händler wie Battlefield wissen vielleicht noch am meisten. Aber wir stochern leider völlig im Nebel rum.
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Warboss Nick

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Jeder neue Spieler, den man über deutsche Regeln ins historische tabletop bekommt, ist ein Gewinn. Trotz starker Community ist das ja nicht gerade breitensport in Deutschland. Dass ich wegen vorbehalten gegen Übersetzungen lieber englische Regeln im Original kaufe, verbuche ich unter persönlicher Vorliebe. Und die \"sprachbarriere\", wenn der andere deutsche regeln hat, halte ich für handhabbar.

Bei Übersetzungen Sage ich ja nicht, dass das nicht geht. Ich halte es nur für schwierig. Das fangt schon damit an, dass man einen (guten) Übersetzer mit tabletop Erfahrung braucht, auch mit den zu übersetzenden Regeln (wenigstens gründlich einarbeiten und ausprobieren). Gutes Schulenglisch reicht da nicht. Das liegt mE auch an den vielen sprachlichen Feinheiten. Für einen Profi mag das selbstverständlich sein. Aber ich weiß auch aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, juristische fachtexte, Gesetze oder AGB zu übersetzen. Und regeln sind in gewisser Weise nicht unähnlich. Dafür den richtigen Übersetzer zu finden, dessen Bezahlung sich auch rechnet, scheint gemessen an den vielen mangelhaften Übersetzungen nicht ganz einfach zu sein.
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