Naja, es gibt ne berliner Hundeordnung:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/gesetze/download/hundegesetz.pdf
Da werden eben bestimmte Rassen als potentiell gefährlich beschrieben, landläufig nennt man die dann \"Kampfhunde\". Und genau so ne Viehcher streunen hier ohne Leine oder Maulkorb durch die Strassen und über die Wiesen.
Ich kenne die Listen, die btw. von Bundesland zu Bundesland extrem abweichen was im Umkehrschluß bedeutet das Hundetyp X z.B. in Berlin eine mordende Kampfmaschine und z.B. in Hessen der beste Freund des zweijährigen Hosenscheißers ist.
Nur mal ein Beispiel einer Wesensbeschreibung dieser Kinderfetzer:
Staffordshire BullterrierDas Problem sind meist die \"krassen\" Besitzer Vollpfosten waren oder sind die aus ihren Hunden \"krasse\" Kampfhunde machen wollen und damit schön in der Presse gelandet sind. Die Lösung der Politik ist (zugegeben) deswegen so einfach wie effektiv: Ein Kampfhund kostet inzwischen das 10fache (+/-) an Hundesteuer eines normalen Hundes, ist extrem reglementiert was die Haltung udn Zucht angeht und schon sind die \"krassen\" Herrchen ihre Hunde los. [mit Ausnahmen natürlich die schlicht darauf scheißen und den Hund illegal besitzen].
Anderer Aspekt: Schäferhunde, die nirgendwo auf den Listen stehen, sind in der Beißstatistik immer oben mit dabei und das deckt sich das mit meinen eigenen Erfahrungen als Hundebesitzer in denen ich in den letzten Jahren deutlich mehr Ärger mit irgendwelchen überforderten Rentern und ihren zwei Jahre alten Schäferhunden hatte als mit den zwei Pitbulls die mich zwar schon umgerannt haben, das aber im Verlauf der begeisterten Begrüßung passiert ist.
Ergo: Zu sagen \"uhhh Listenhunde sind gefährlich\" , aber der WauWau da ist liep weil der kein Listenhund ist, ist also auch Banane.
Geht mir also weniger um die Erziehung des Hundes als des Nachbarn.
My Point, hat nichts mit den Listen, der Rasse oder dem Hund per se zu tun, sondern, von der obligatorischen Ausnahme abgesehen, mit dem \"Rudelführer\". [Oder der \"nicht Führung\"]. Klar spielt die Rasse eine Rolle wie einfach oder schwierig ein Hund erzogen werden kann, von Haus aus gegen alles aggresiv und blutrünstig ist aber kein Hund.
Ich fühle mich eben von nem schlecht erzogenen Dackel oder Spitz nicht so schnell bedroht wie von nem Bullterrier...
Die
Kleinen sind für gewöhnlich die größten Mistviecher weil die Erziehung
im Sinne von \"och er ist aber sooo süß\" dann doch vernachlässigt wurde.
Stattdessen verweise ich nur mal auf besagten Schäferhund, Husky,
Schnauzer ab einer gewissen Größe oder auch gelangweilte und gerne nicht
kastrierte Labrador Rüden die aus ermangelung eines Rudelführers selbst das
Kommando übernommen haben. Gerne auch mal \"Lassies\" oder andere
- - Shepard Hunde die absolute Arbeitshunde sind und jeden Tag Beschäftigung brauchen, bekommen sie die nicht suchen sie sich welche. Und denen ist dabei völlig egal das das 15jährige Töchterchen aber \"uuuuuuunbedingt so einen und keinen anderen weil der ist SOOOO süß\" wollte.
Worum es mir geht ist das die (imho) bescheurte Einstellung in genauso Fällen das \"Kampfhunden\" geplapper auszupacken:
Würde hier jemand auftauchen und mit der selben Art und Weise kann und ggf. pers Abneigung von \"diesen kriegsverherrlichenden Wargamern die alle zuhause Reichskriegsflaggen haben und überall Hakenkreuze draufmalen\" [überspitzt dargestellt], wäre der hiesige Aufschrei vermutlich ohrenbetäubend.
Alle 3D-Shooter Spieler sind Amokläufer, alle Fußballfans Hooligans, alle Tabletopper nach Schweiß richende Nerds die keine Frauen abbekommen, alle Frauen
dumm und nicht zu vergessen jeder Glatzenträger ist ein Skinhead! [.. beliebig erweiterbar]
@Wuschi: Sorry das ich Deinen Thread hier so gekapert habe.