@ J.S.
Ich finde es schon ein wenig verwunderlich, einen Vergleich USA-England nicht zuzulassen, da ja immerhin 2 Jahrhunderte von Einwanderung dazwischen liegen, wenn man gleichzeitig mit einem Ursprung des Bairischen aus dem 6 Jhdt. argumentiert, wo
in der Zwischenzeit ( rund 14 Jahrhunderte ) das österreichische Gebiet ein Vielzahl von schleichenden Wanderungsbewegungen erfahren hat, eine Vielzahl der Nachnamen hier in Wien zeugen noch immer vom Vielvölkerstaat, obwohl sie als \"urtypisch\" angesehen werden, also -auch ohne Latein greift hier sehr wohl Argumentation.
Hinzu kommt, daß südseitig der Donau kein germanisches Stammland, sonder vielmehr ein Durchzugsland für verschiedene Bevölkerungsgruppen, Kelten, Römer, auch Germanen, Slawen, Awaren und so weiter war.
Wie auch immer, die Geschichte schreibt ihre eigenen Kapitel, wäre der 7jährige Krieg oder 1866 anders verlaufen, dann wären wohl alle Österreicher. Ist aber nicht so und muß ja auch gar nicht sein.
ich finde es ehrlich gesprochen schon ein wenig präpotent, uns als Deutsche mit österreichischer Staatsbürgerschaft zu bezeichnen, das klingt hegemonial.
Wir sind Europäer, deutschSPRACHIG, ( für mich geschätzte ) Nachbarn, mit einer verflochtenen Geschichte