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Autor Thema: 2 Armeen 1743-48  (Gelesen 176880 mal)

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Riothamus

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2 Armeen 1743-48
« Antwort #270 am: 05. Februar 2018 - 11:09:58 »

Schön. Die sind bestimmt auch hübsch in der Vitrine zu arrangieren. :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.
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Gruß

Riothamus

Pappenheimer

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2 Armeen 1743-48
« Antwort #271 am: 05. Februar 2018 - 11:52:26 »

Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=266864#post266864
Schön. Die sind bestimmt auch hübsch in der Vitrine zu arrangieren.
Vielen Dank, Rio, für den motivierenden Kommentar.

Bei mir stehen die neuesten, frisch bemalten Einheiten immer in einem Bücherschrank mit Glastür vor einer Reihe von 18.Jh.-Literatur. Von daher liegst Du richtig. Dafür mussten die 30-jähriger-Kriegs Einheiten auf den Speicher.

Ich hab mal gestern massig Minis von Revell, Zvezda und so ausgeschnitten und vorbereitet. Das hat auch Spaß gemacht. Da sieht man mal, dass man noch genug Figuren auf Monate rumliegen hat, die \"nur\" noch bemalt und basiert werden brauchen. Ich werde künftig wieder viel mit Green Stuff arbeiten. Die Gussrahmen in die Schachteln zurück zu stopfen, hat zu ein paar Brüchen an Säbeln und Säbelscheiden geführt. Da werde ich neben dem Umbauen auch ein wenig reparieren müssen. Man hat eigentlich nie genug Fahnenträger. Deswegen gebe ich meinen leichten Truppen meistens keine Fahnen. Ich plane allerdings nun auch ein bisschen die Minis zu bearbeiten, dass wahrscheinlich auch die Husaren künftig Fähnchen kriegen. Das macht das Ganze nochmal interessanter. Z.B. für Karolyi-Husaren (Österreicher) und Bercheny & Polersky, soweit ich dafür im Netz ansprechende Vorlagen für Fahnen finde. Obscure-Battles liefert ganz gute Hinweise zu welchen Einheiten man im Netz Fahnen finden kann in den OOBs.  :) Ich werde da auf jeden Fall mehr mixen, z.B. auch mal ein-zwei österreichische Husaren mit Mirliton, auch wenn bei Österreichern d.h. Ungarn eher ne seltene Erscheinung. So habe ich dann ein paar Kalpaks für Franzosen über.  :thumbup:
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Pappenheimer

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2 Armeen 1743-48
« Antwort #272 am: 06. Februar 2018 - 15:29:36 »

Was haltet ihr von den Kameraden?


Könnten das die  Freikompanien Bouvier und Pertuisieux sein? Auf mich wirken sie recht preußisch, also eher niederländisch. Cumberland scheint aber die Niederländer überwiegend verachtet zu haben und ließ ansonsten von ihnen nur die Einheiten seinen Lieblingsmaler Morier malen, die er mochte: die Schweizer Fremdregimenter wie Sturler. Von daher wäre es schon denkbar, dass es nicht Niederländer sondern österr. Freikompanien sind.
Da auch Bayern gemalt wurden, wäre rein theoretisch sogar denkbar, dass es bayerische Freikompanien sind. 1744 gab es ja Thürriegel und Gschray. Vielleicht hatten die auch noch nachher Nachfolger?
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vodnik

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2 Armeen 1743-48
« Antwort #273 am: 06. Februar 2018 - 16:49:27 »

...hübsche Jungs... Als as un die Bemalung meiner Österreicher ging, habe ich auch vielerorts Bildmaterial zusammentragen müssen. Leider habe ich damals in Wien gar nicht sehr viel gefunden. Aber in Prag & anderen tschechischen Städten um so mehr. Der Autor vom inzwischen untergegangenen Husar, der Kroate Velimir Vuksic hat einigen gute Illus von Grenzern gezeichnet, aber auch andere Truppen...
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...DBX-Regeln zum \'Runterladen: DBA2:2 + so... noch mehr: R19 fur\'s 19. Jahrhundert + andere Regeln...

Maréchal Davout

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2 Armeen 1743-48
« Antwort #274 am: 06. Februar 2018 - 17:04:15 »

Ah, schön, dass was Neues kommt!
Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=266860#post266860
Und die Uniformen sind ja auch recht interessant, nicht wahr?
Da stimme ich zu!

Wenn die wenigen Minis so am Rand der Base stehen, wirkt das für mich immernoch komisch. Sind diese Einheiten denn auch schneller hinweg gefegt, als vier Bases normaler Linie mit 4 Minis pro Base? - denn das suggeriert diese schmale Bemannung für mich vor allem.
Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=266871#post266871
Ich hab mal gestern massig Minis von Revell, Zvezda und so ausgeschnitten und vorbereitet. Das hat auch Spaß gemacht. Da sieht man mal, dass man noch genug Figuren auf Monate rumliegen hat, die \"nur\" noch bemalt und basiert werden brauchen. Ich werde künftig wieder viel mit Green Stuff arbeiten. Die Gussrahmen in die Schachteln zurück zu stopfen, hat zu ein paar Brüchen an Säbeln und Säbelscheiden geführt. Da werde ich neben dem Umbauen auch ein wenig reparieren müssen.
Ha, da darf man ja gespannt auf mehr sein! Green Stuff-Arbeit klingt auch spannend... Aber bitte nicht so grob stopfen! Über solche Brüche ärgere ich mich immer sehr.

Viele Grüße
Felix
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Pappenheimer

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« Antwort #275 am: 06. Februar 2018 - 17:22:36 »

Zitat von: \'Maréchal Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=266983#post266983

Wenn die wenigen Minis so am Rand der Base stehen, wirkt das für mich immernoch komisch. Sind diese Einheiten denn auch schneller hinweg gefegt, als vier Bases normaler Linie mit 4 Minis pro Base? - denn das suggeriert diese schmale Bemannung für mich vor allem
Keith Flint empfiehlt halt 10 Minis auf 5 Basen in seinem Regelbuch für leichte Infanterie. Da manche leichte Inf. in der Zeit wirklich Linieninfanterie zum Verwechseln ähnlich sieht, wohlmöglich erklärlich. Ich fand immer diese 2 versetzt stehenden Minis gefühlt komisch. Ich stehe als Plänkler immer entweder einige Schritt vor oder hinter meinem Rottenpartner - auf einer 4x4cm Base nicht darstellbar - oder aber direkt aufgehend. Aber doch nicht so komisch versetzt. Die kleinen Zwischenräume zwischen den Rotten sind eigentlich viel plausibler als dieser Mix, den man oft auf Bases sieht.

Und ja. Das Meiste an leichter Infanterie wird von Keith Flint als Inferior Light Infantry eingestuft. Es geht darum, dass leichte Infanterie im kleinen Krieg vielleicht eine Größe darstellte, aber in Großen Schlachten für Kav. und Co ne leichte Beute waren. Durch den exzellenten Ruf der Kroaten mache ich bei denen und den Panduren entgegen Flints Expertise eine Ausnahme und stufe sie Standard ein. Letztlich ist es aber optisch korrekt, dass leichte Infanterie in aufgelöst kämpfender Formation einen größeren Bereich als Linie abschirmte. Bei Arquebusiers de Grassin bspw. wäre es aber so, dass DU bei nem Regelwerk wie GdA ein kombiniertes Korps aus Reitern und leichten Infanteristen darstellen müsstest. Außerdem waren die Einheiten der leichten Infanterie bei den Franzosen eher zahlenmäßig stark, während die Kroaten etc. in den 1740ern eher in soundso viele hundert, aber nicht in Kompanien geschweige denn Bataillonen angegeben wurden. Eine Einzelbasierung wäre optisch vielleicht korrekter, würde sich aber wohl mit dem Regelwerk und der Handhabbarkeit in großen Schlachten wie Fontenoy nicht vertragen.
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Maréchal Davout

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2 Armeen 1743-48
« Antwort #276 am: 06. Februar 2018 - 17:49:23 »

Die Regeln kenne ich ja letztlich nicht.

Ich frage mich unter anderem nur, wieviel Power, Leben/Stärkepunkte so eine Einheit im Vergleich zu gleich vielen Basen Linieninfanterie (mit mehr Modellen darauf) hat. Dass die mit weniger Mann einen größeren Bereich abschirmen können, ist klar.
Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=266990#post266990
Es geht darum, dass leichte Infanterie im kleinen Krieg vielleicht eine Größe darstellte, aber in Großen Schlachten für Kav. und Co ne leichte Beute waren.
Ja, wieviel wurde denn in Feldschlachten überhaupt geplänkelt? Für die napoleonische Zeit ist mir bekannt, dass Russen, Ösis etc. erstmal gar nicht geplänkelt haben (auch wenn sie Einheiten hatten, die als Leichte bezeichnet wurden) und die Franzosen mit ihren Voltigeuren etc. neben den Briten die Ausnahme und Neuerung waren. Trotzdem haben natürlich franz. Legers genau wie russische Jäger in Bataillonen in Linie gekämpft und lassen sich auch mit Fug und Recht so darstellen.
Da könnte man ja glauben, dass früher im 18. Jahrhundert in der Feldschlacht Plänklerdarstellung komplett zu vernachlässigen sein könnte. Da solche Einheiten evtl. von den Kommandeuren schön in festen Formationen belassen wurden. Wie ist es?
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Pappenheimer

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2 Armeen 1743-48
« Antwort #277 am: 07. Februar 2018 - 09:53:35 »

Zitat von: \'Maréchal Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=266997#post266997
1.
Die Regeln kenne ich ja letztlich nicht.

2.
Ich frage mich unter anderem nur, wieviel Power, Leben/Stärkepunkte so eine Einheit im Vergleich zu gleich vielen Basen Linieninfanterie (mit mehr Modellen darauf) hat. Dass die mit weniger Mann einen größeren Bereich abschirmen können, ist klar.

3.
Ja, wieviel wurde denn in Feldschlachten überhaupt geplänkelt? Für die napoleonische Zeit ist mir bekannt, dass Russen, Ösis etc. erstmal gar nicht geplänkelt haben (auch wenn sie Einheiten hatten, die als Leichte bezeichnet wurden) und die Franzosen mit ihren Voltigeuren etc. neben den Briten die Ausnahme und Neuerung waren. Trotzdem haben natürlich franz. Legers genau wie russische Jäger in Bataillonen in Linie gekämpft und lassen sich auch mit Fug und Recht so darstellen.
Da könnte man ja glauben, dass früher im 18. Jahrhundert in der Feldschlacht Plänklerdarstellung komplett zu vernachlässigen sein könnte. Da solche Einheiten evtl. von den Kommandeuren schön in festen Formationen belassen wurden. Wie ist es?
1.
Das lässt sich ja ändern. Irgendwann habe ich hier im Forum ja gefühlt das gesamte Regelwerk ein dutzend Mal übersetzt. Ist jetzt auch wirklich nicht soooo teuer. Und wenn man bei Osprey eh bestellt...

2.
Ich habe nochmal nachgeschlagen und hatte mich ein bisschen geirrt.
Panduren gelten als Standard Light Infantry, kämpfen aber immernoch genauso schwach wie Inferior Line Infantry. Außerdem haben sie eben den Nachteil, dass sie auch mit voller Kraft gegen Kavallerieattacken deren Charging Bonus gegen sich haben (+1).
Inferior Light Infantry kämpft sogar nochmal schlechter als Inferior Light Infantry. Der Autor stuft bspw. preußische Freikorps entsprechend ein. Wieviel sie aushalten hängt letztlich davon ab, ob man sie erwischen kann. Denn leichte Infanterie kann Attacken mit einer Evade-Bewegung ausweichen und zuvor noch in die Angreifer reinschießen, das beruht auf den \"delaying tactics\" wie es Flint nennt. Da man das Evaden nur einmal pro Runde machen kann, ist es aber möglich danach die leichte Infanterie unter Umständen doch noch zu schnappen. In HoW gibt es keine Saves oder dergleichen, sondern man kriegt als Angreifer einfach einen Bonus auf die Hits, die man dem Gegner beibringt, wenn der Inferior ist oder einen Malus, wenn er Superior ist. Eigentlich sehr logisch aufgebaut.

3.
Kommt mir vor wie ein Déjavu. Hatten wir das Thema nicht schonmal in letzter Zeit hier im Forum? Du machst auch gleich mehrere Schubladen mit einmal auf.

Erstmal das Einfachste. Die Entwicklung der der Linieninfanterie organisatorisch angegliederten leichten Inf. in der franz. Armee.
Mitte des 18.Jh. (also um 1740 und dann auch im Siebenjährigen) gab es in jedem Regiment bei den Franzosen sogenannte Piquets. Das waren ausgewählte Leute, welche im Grunde Aufklärungsdienste übernahmen. Uniformmäßig sahen sie genauso aus wie die Füsiliere, also die Masse der Infanterie. Daneben gab es noch Grenadiere, die zu meiner Zeit (1740er) fast identisch ausschauten wie Füsiliere nur mit Säbeln statt Degen bewaffnet. Später bekamen sie dann zusehends Bärenfellmützen, aber das ist ein anderes Thema.
Im späten 18.Jh. kam dann die Idee auf der Linieninfanterie spezielle leichte Infanterie beizugeben. So hatte dann jeweils das 2. Bataillon statt einer Grenadierkompanie eine Kompanie Chasseurs (Jäger), die ebenso wie die Grenadiere einen Elitestatus genossen.
Offenbar war das Ergebnis nicht irgendwie überzeugend. Ich denke, hinzu kam, dass man erkannte, dass genauso gut Grenadiere und Füsiliere plänkeln konnten, v.a. da die Chasseurs eh von der Ausrüstung her genauso ausschauten wie die normale Linieninfanterie. Jedenfalls wurden dann kurz vor den Koalitionskriegen die Jägerkompanien bei den Linienregimentern wieder abgeschafft und durch Grenadierkompanien ersetzt.

Geplänkelt wurde im Österr. Erbfolgekrieg ähnlich wie in den späteren Kriegen des 18.Jh. - vielleicht den in Amerika ausgenommen wegen dem anderen Gelände. Man schickte Piquets oder leichte Infanterie voraus um taktisch wichtige Posten vor dem Feind zu besetzen. Wenn Wälder vorhanden waren wie bei Fontenoy der Bois de Barry war es naheliegend diese mit leichten Truppen zu besetzen, da dort die Linieninfanterie eh nicht in gewohnter Weise kämpfen konnte. Auch Dörfer wurden von Vorauskommandos besetzt. Bei Rocoux 1746 gingen beispielsweise langwierige und für den Schlachtverlauf durchaus wichtige Plänklergefechte der eigentlichen Schlacht voraus (Arquebusiers de Grassin und Fusiliers de la Molière gegen Kroaten und Panduren). Wer dabei einen wichtigen Posten erobern konnte, evtl. auch wenn die vorgeschobenen Piquets rechtzeitig Unterstützung von Linientruppen erhielten, hatte einen nicht zu unterschätzenden Vorteil in der Schlacht. Leichte Infanterie war oft wichtig, wenn das Gelände den Einsatz von Kavallerie verbot, dann konnte man mit leichter Infanterie auch den Feind umgehen und von der Flanke beschießen und somit eine ehedem solide wirkende Stellung ins Wanken bringen wie bei Pfaffenhofen (siehe meinen Schlachtbericht: http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=20717 ). Ich halte leichte Infanterie im Österr. Erbfolgekrieg egal ob in Schlesien oder in Flandern für einen ganz ganz wichtigen Faktor. Es gibt auch ein Buch einer franz. Autorin zur leichten Infanterie unter Louis XV, das ich aber leider nicht habe. Das würde Dir sicher weiter helfen.
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Riothamus

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« Antwort #278 am: 07. Februar 2018 - 11:54:51 »

Preußen von 1740 sind das nicht. Die hatten niedrigere und weiße Gamaschen, die schon über dem Kniegelenk endeten, andere Frisur, andere Halsbinde, weißes Lederzeug, ...

Goldbesatz am Hut und die zusätzliche Tasche vorn wären dort Unteroffiziere, die hier tragen aber Gewehr.

Die Rabatten waren schon unter Friedrich Wilhelm gerade. Ebenso hatte er die Kokarden abgeschafft. (Und unter Friedrich I. wären die Halsbänder weiß und die Gamaschen immer noch zu hoch und die Dreispitze natürlich noch etwas spitzer.)

Vielleicht zur Eingrenzung schauen, wo das Lederzeug noch naturfarben war? Und neben dem Bajonett kein Säbel getragen wurde?
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Gruß

Riothamus

Pappenheimer

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« Antwort #279 am: 07. Februar 2018 - 12:33:41 »

Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=267059#post267059
Preußen von 1740 sind das nicht. Die hatten niedrigere und weiße Gamaschen, die schon über dem Kniegelenk endeten, andere Frisur, andere Halsbinde, weißes Lederzeug, ...
Preußen kommen eh nicht in Frage, da Morier um 1748-1751 einfach die Armee unter Cumberland/Ligonier in Flandern malte. Daher kommen nur Einheiten in dieser Armee in Frage. Die war aber auch multinational genug:
Bayern, Hessen-Kasseler, Hannoveraner, Österreicher, Soldaten deutscher Kleinstaaten (Sachsen-Gotha, Schwarzburger Linien), Niederländer und last but not least Briten.
Das Sachsen-Gothaer und Schwarzburger Kontingent ist mir noch nicht auf OOBs untergekommen, also vielleicht nur als Garnisonstruppen verwendet worden.
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Maréchal Davout

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« Antwort #280 am: 07. Februar 2018 - 16:15:31 »

Danke für die ausführlichen Erläuterungen! Was das Regelwerk angeht: nur so zum Spass lese ich wenig Regelwerke. Wenn ich meine 18. Jahrhundert-Minis bemale und mit ihnen spielen will, werde ich es mir wohl anschauen ;)
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Pappenheimer

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« Antwort #281 am: 07. Februar 2018 - 16:29:08 »

Was ich vergaß zu erwähnen, ist dass Kavallerie eine leichte Infanterie, die eine Evade-Bewegung macht, auf offenem Gelände aber durchaus verfolgen darf. Da leichte Inf. aber 20cm Bewegung bei mir hat und keine Abzüge durch schwieriges Gelände bekommt, ist das Einholen dennoch verflixt unwahrscheinlich, ausgenommen, man hat eine doppelte Bewegung. Aber wer leichte Infanterie auf freiem Gelände Kavallerie aussetzt, ist auch selber schuld und gehört mit Pferdeäppeln erschlagen.  :smiley_emoticons_pirate_lol_1:
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Pappenheimer

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« Antwort #282 am: 16. Februar 2018 - 09:15:17 »


Fusiliers de la Morlière. Links auf dem Bild.
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tattergreis

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« Antwort #283 am: 16. Februar 2018 - 12:33:46 »

Du bemalst oft Einheiten, die mich auch reizen :)  Welchen Farbton hastDu für die Uniform der Volontaires de Molière genommen?

Pappenheimer

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« Antwort #284 am: 16. Februar 2018 - 13:29:49 »

Zitat von: \'tattergreis\',\'index.php?page=Thread&postID=267656#post267656
Du bemalst oft Einheiten, die mich auch reizen :)  Welchen Farbton hastDu für die Uniform der Volontaires de Molière genommen?
Für den Rock das Dunkelbraun von Rico (Home-Acrylic).
Die Aufschläge, Weste und Hose im hellsten Rosa aus einer uralten Malen-nach-Zahlen-Packung. Komischerweise noch nicht ausgetrocknet. Mit viel Shade kommt der Farbton des Stichs ganz gut hin.


Die Mirlitons habe ich mit Greenstuff gemacht. Die Grenadiersmützen der Revellpreußen habe ich ein bisschen beschnitten. Schaut im Ergebnis schöner aus als die komplett modellierten Mützen, wo ich die Dreispitze der Musketiere von Revell und des Schwedischen Dragoners von Zvezda weggeschnippelt habe. Die Mirlitons sind einfach in Schwarz. Die Gamaschen sind in einem sehr hellen Grau von Vallejo. Die Quellen sind m.E. bei den Gamaschen widersprüchlich. Ich denke ein Grau ist recht logisch. Einer - wie fast immer bei mir, wenn ich Franzosen male - bekam statt Gamaschen über die Knie hochgezogene Strümpfe.
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