Sehen klasse aus
Dumme Frage:
Was ist an dem Geschütz falsch? Ich kenne mich da nicht aus
Wenn ich Christian Rogge bislang richtig verstanden habe, sahen die Lafetten und Geschützrohre bei früheren Geschützen völlig anders aus, eher wie im 17. Jh. mit längeren Lafetten und längeren Rohren. Z.B. wie bei den leichten Geschützen von Zvezda (Schweden für GNW).
Liechtenstein hat nach dem Österreichischen Erbfolgekrieg eine Vereinheitlichung der Artillerie angestrebt und die Österreicher hatten ab da auch einfach mehr Geschütze, wobei da der Schwerpunkt auf leichter Artillerie lag. Die Preußen haben ja hingegen durch die Erfahrungen auch mit den Russen dann zusehends auf schwere Artillerie, die sogenannten Brummer (kurze? 12-Pfünder) gesetzt.
kronoskaf sagt dazu, dass Liechtenstein schon 1742 bei Chotusitz die große Überlegenheit der preußischen Artillerie aufgefallen sei, die massiv die Infanterie unterstützte. Zu der Zeit gab es nur etwa 1 Geschütz auf 1.000 Mann.
1743/44 hatten die Österreicher aber bereits 122 leichte Geschütze gegen die Franzosen am Rhein im Einsatz. Die Armee umfasste 40.000 Mann, was eine enorme quantitative Steigerung der Mengen an Kanonen bedeutet. Bis in die 1740er wurde praktisch zwischen Feld- und Belagerungsartillerie nicht unterschieden und General Feuerstein und Liechtenstein schafften dann viele Zwischengrößen bei den Kalibern wie 2-Pfünder Falkonetten und z.B. 48-Pfünder ab.
Das Modell 1753 hatte viel leichtere Rohre und auch Lafetten, so dass die in Massen vorhandenen 3-Pfünder von 2 statt 4 Pferden gezogen werden konnten - die 4 Gäule im Revell-Set sind also sogar mal 2 zuviel.
Nun frag ich mich allerdings, ob ich nicht besser die bereits vorhandenen 2 Batterien übermale, also die Artilleristen. Sowas mache ich ja ungern. Aber die pre 1748er Uniform sieht doch eh cooler aus. Oder was meint ihr?